Eine Welt, in der Krabben sprechen können, Schildkröten tanzen und magische Wesen existieren: In so einer fantastischen Welt lebt Arielle, die Meerjungfrau. Sie ist die Tochter des strengen Königs Triton, dem Herrscher des Königreichs unter der Wasseroberfläche.
Obwohl das Meer ihr Zuhause ist, sehnt sich die Meerjungfrau nach neuen, spannenden Abenteuern. Sie ist fasziniert von der Welt der Oberfläche und auch von den Menschen, die dort leben. Doch der Kontakt zu ihnen ist verboten und gilt als gefährlich.
Eines Tages sieht sie ein majestätisches Schiff vorbeiziehen. Ihre Neugier ist so groß, dass sie trotz des Verbots an die Wasseroberfläche schwimmt – und ein großes Bootsunglück bemerkt. Kapitän des Schiffs ist Prinz Erik, den Arielle aus dem Wasser ans Land zieht und vor dem Ertrinken rettet.
Kuss der wahren Liebe
Das bemerkt Arielles Vater Triton. Die beiden streiten sich und Arielle will nun mehr denn je wieder an die Oberfläche, zu den Menschen.
Als sie nicht mehr weiter weiß, sieht sie nur noch einen Ausweg: Sie sucht die böse Meerhexe Ursula auf und bittet sie um Hilfe. Ursula bietet ihr dann auch einen magischen Pakt an: Arielle bekommt menschliche Beine und kann an die Oberfläche, verliert im Gegenzug aber ihre schöne Sing-Stimme. Außerdem muss sie vor Ende des dritten Tages einen Kuss der wahren Liebe bekommen, sonst ist sie für immer im Bann der bösen Meerhexe.
In der Menschenwelt angekommen trifft Arielle Prinz Erik, doch dieser scheint sie nicht zu bemerken. Er sucht verzweifelt die geheimnisvolle Frau, die ihn aus dem Wasser gerettet hat – nicht ahnend, dass sie direkt vor ihm steht. Schließlich erkennt er jedoch, dass Arielle und ihn etwas Wichtiges verbindet, und verliebt sich in sie. Aber reicht das aus, um den Pakt mit Ursula zu brechen?
Obwohl es sich um einen Fantasyfilm mit vielen magischen Wesen handelt, geht es darin um ein Thema, dass auch in unserer Welt aktuell ist, nämlich wie wir andere Menschen und Kulturen wahrnehmen.
In dem Film geht es um zwei Welten, die aufeinandertreffen. Die Liebe und Verbundenheit zwischen Prinz Erik und Arielle zeigt, dass auch Menschen verschiedener Kulturen viel gemeinsam haben.
Bei dem Film handelt es sich, so wie bei dem alten Arielle-Film von Disney, um ein Musical. Das heißt es kommen viele Lieder darin vor, die die Gefühle der Figuren zeigen.
Dass eine schwarze Frau als Arielle gecastet wurde, hatte etwa bei Twitter unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Viele Menschen freuten sich darüber und sahen sich selbst repräsentiert, andere lehnten die Besetzung ab und verwiesen auf den alten Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1989, in dem Arielle weiße Haut und rote Haare hatte.
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