KulTour

Unsere Kulturtipps für die Woche um Pfingsten

Es ist viel los im Kulturkalender der Region: Herbert Grönemyer und DJ Bobo in der SAP Arena, zwei Premieren des Nationaltheaters, aber auch volles Programm in der freien Szene

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Martin Vögele und Jörg-Peter Klotz
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Erstaunlicherweise gibt es noch Restkarten für Herbert Grönemeyer am Pfingstsonntag in der Mannheimer SAP Arena. © Philipp von Ditfurth/dpa

INHALT 25. bis 31. Mai

Metropolregion. DONNERSTAG

Liraz, Alte Feuerwache
"Rock Of Ages", Rosengarten
Schwetzinger Festspiele (Auszug)

FREITAG

"Zemir e Azor", NTM & Schwetzinger Festspiele
Mathias Tretter, Klapsmühl'
"Nashville Live!", Rosengarten
"Genesis Classic" feat. Ray Wilson, Capitol
"Und jetzt?", Eintanzhaus
Amjad, Capitol-Casino
"being [a]part", Theaterhaus G7

SAMSTAG
DJ Bobo, SAP Arena
Martin Zingsheim, Schatzkistl

SONNTAG
Herbert Grönemeyer, SAP Arena
"Le Villi", NTM
Jimmy Kelly, Rosengarten
Collected Seven, 7er Club
Abschluss Queer Festival, Karlstorbahnhof
Margarita Witch Cult, Alter
Sonoramas, Kulturbrücken

MONTAG
Nina Kraviz u.a., Hafen 49
Argies, Kulturbrücken

DIENSTAG
Mannheim Jazz Lounge, Alte Feuerwache
Messer Chups, 7er Club
Mario Ansaldo, Kazzwoo
Weird Omen, Alter

MITTWOCH

"Who? The Push!", Karlstorbahnhof

Israelisch-persische Sängerin Liraz tritt in Alter Feuerwache Mannheim auf

Mannheim. Liraz Charhi ist einerseits durch ihre Film- und TV-Rollen bekannt, wie etwa durch die Spionage-Erfolgsserie „Teheran“, in der sie eine Mossad-Agentin spielt. Daneben verbindet die israelische Künstlerin mit iranischen Wurzeln als Sängerin unter ihrem Vornamen Liraz (hier unser Interview mit ihr) moderne Klänge und Beats mit traditionellen Elementen. Und mit ihrem aktuellen, auf Persisch eingesungenen Album „Roya“ („Fantasie“), das sie zusammen mit israelischen und – anonym gehaltenen - iranischen Musikerinnen und Musikern in Istanbul aufgenommen hat, singt sie für die protestierenden Frauen im Iran. Live zu hören ist Liraz damit am Donnerstag, 25. Mai, in der Alten Feuerwache Mannheim. Im Vorprogramm tritt ab 20 Uhr die Popmusikerin Madanii auf. An der Abendkasse kostet der Eintritt 22 Euro, im Webshop 20,80 Euro (plus Gebühr).
Infos: https://altefeuerwache.com
Liraz, „Azizam“:

Musical „Rock of Ages“ bringt Song-Klassiker der 80er Jahre in Mannheimer Rosengarten

Mannheim. Zuerst war es ein Musical, das prägende Rocksongs der Achtziger in sich vereinte, dann wurde es in der Regie von Adam Shankman ein Filmererfolg - und jetzt kehrt „Rock of Ages“ wieder auf die Bühne zurück, im Mannheimer Rosengarten gleich mit vier Vorstellungen: Am Donnerstag und Freitag, 25. und 26. Mai, jeweils 19.30 Uhr, sowie am Samstag, 27. Mai, um 14.30 und 19.30 Uhr kann das Publikum mitfiebern, wenn das Kleinstadtmädchen Sherrie im Los Angeles der 1980er Jahre auf den Großstadtjungen Drew trifft – seines Zeichens Barkeeper im Rock-Club „Bourbon Room“, dessen Fortbestand aber von städtebaulichen Maßnahmen bedroht ist. Dagegen gilt es anzukämpfen, und zwar indem man ein Konzert ausrichtet, bei dem der exzentrische Leadsänger Stacee Jaxx allerlei Rock-Klassiker der Dekade zum Besten gibt. Die Musical-Tickets für Donnerstag kosten im Internet zwischen 39,95 und 99,95 Euro („Mobile & PDF-Ticket“), für die Vorstellungen am Freitag und Samstag von 59,95 bis 129,95 Euro. 
https://showslot.com

Schwetzinger Festspiele klingen am Wochenende aus

Schwetzingen. Die diesjährigen SWR Festspiele im Schwetzinger Schloss nähern mit schnellen Taktschlägen ihrem Ende. Wer noch einmal in den Genuss der Musik und besonderen Atmosphäre des Ortes kommen will, sollte sich beeilen – einige der noch bis zum Wochenende anstehenden Konzerte sind bereits ausverkauft. Nicht so der Auftritt von Sopranistin Christiane Karg mit dem Aris Quartett, die am Donnerstag, 25. Mai, 19.30 Uhr, zu einem Kammermusikabend in den Mozartsaal einladen. Mit Werken von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms leuchten sie dabei das „Vanitas“-Motto des Festivals, das Motive der Vergänglichkeit aus. Karten waren zuletzt noch in den Kategorien zwischen 36 und 79 Euro erhältlich (Ermäßigungen sind verfügbar).
Im Rokokotheater wird am Freitag und Sonntag, 26. und 28. Mai, die komische Oper „Zemira e Azor“ aufgeführt, eine Koproduktion des Mannheimer Nationaltheaters mit den Schwetzinger Festspielen (siehe nachfolgenden KulTour-Tipp).
Das Radioformat „Musikstunde – Die musikalische Monatsrevue mit Lars Reichow“ wird live am Samstag, 27. Mai, 9.05 Uhr, aus dem Kammermusiksaal ausgestrahlt. Der Eintritt ist frei, ein Ticket zum Schlosspark erforderlich. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität kann nur die zugelassene Anzahl von Besucherinnen und Besuchern eingelassen werden, bitten die Festspiele um Verständnis.
Die Bläsersolisten der Akademie für Alte Musik Berlin sind hiernach am Samstag, 27. Mai, 18 Uhr, in der ehemaligen kurfürstlichen Residenz zu Gast - musiziert wird im Apollotempel im Schlossgarten, bei Regen im Jagdsaal. Das Konzert ist bereits ausverkauft, bei gutem Wetter werde es aber eine Abendkasse mit einem zusätzlichen Kartenkontingent geben, teilen die Festspiele mit. Auch für die Matinee des Jerusalem Quartet am Sonntag, 28. Mai, im Mozartsaal waren aktuell keine Tickets mehr verfügbar.
SWR-Konzertkalender: www.swr.de/swrclassic

Mannheimer Theaterhaus G7 verhandelt mit „being [a]part“ das Thema Zugehörigkeit

Mannheim. Textfragmente von Hans Christian Andersen haben in „being [a]part“ Einzug gehalten, ein Stück von Giuseppina Tragni, Fatih Peker und Ceyda Rabia Özcelik, das am Donnerstag, 27. Mai, 20 Uhr, im Mannheimer Theaterhaus G7 seine – bereits ausverkaufte - Premiere feiert. Fatih Peker spielt in dieser Inszenierung von Giuseppina Tragni. Die vom Märchen „Das hässliche Entlein“ inspirierte Produktion setzt sich „sensibel und kritisch mit dem Thema Zugehörigkeit auseinander“, schildert das Theaterprogramm. Weitere Aufführungen folgen am Freitag und Samstag, 26. und 27. Mai, um jeweils 20 Uhr. Karten kosten im solidarischen Preissystem zwischen fünf und 20 Euro.
http://theaterhausg7.de

FREITAG

Opernpremiere von Nationaltheater-Koproduktion „Zemira e Azor“ ausverkauft / Karten erst wieder für Juni-Vorstellungen

Mannheim/Schwetzingen. Der verwunschene Prinz Azor lebt in Gestalt eines schrecklichen Tieres einsam in seinem Palast, wo eines Tages ein Kaufmann seine Ruhe stört (hier unser Vorgespräch). Zur Strafe soll der Eindringling eine seiner Töchter opfern, wozu sich die barmherzige Zemira bereit erklärt. Bald findet sie heraus, dass sich in Azors gräulicher Hülle ein Mensch verbirgt. Man ahnt: Nur die Liebe kann da Erlösung bringen! Eine Komödie und ein Märchen zugleich ist André-Ernest-Modeste Grétrys (Musik) und Jean-François Marmontels (Libretto) komische Oper „Zemira e Azor“, die als Koproduktion mit dem Mannheimer Nationaltheater am Freitag, 26. Mai, bei den SWR Festspielen im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses Premiere feiert. Aufgeführt wird dort die Fassung mit Musik von Niccolò Jommelli und Ignaz Holzbauer. Bernhard Forck hat die musikalische Leitung Nigel Lowery zeichnet für Regie, Bühne und Kostüme verantwortlich. An der Seite der Gesangssolistinnen und -solisten konzertiert die Akademie für Alte Musik Berlin. Für die Premiere wie auch die Folgevorstellung am Sonntag, 28. Mai, waren zuletzt keine Tickets mehr verfügbar. (Rest-)Karten gibt es erst wieder für die Aufführungen am 10., 11., 13. und 14. Juni. Sie kosten im Normaltarif zwischen 13 und 55 Euro, Ermäßigungen sind verfügbar.

www.nationaltheater-mannheim.de

Kabarettist Mathias Tretter präsentiert „Sittenstrolch“-Solo in Mannheimer Klapsmühl'

Mannheim. „Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen – wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht“, wird Mathias Tretter im Programm der Mannheimer Klapsmühl' am Rathaus zitiert, wo der Kabarettist am Freitag, 26. Mai, 20 Uhr, mit seinem Bühnen-Solo „Sittenstrolch“ zu sehen ist. Karten für 22 Euro, ermäßigt 17 Euro gibt es unter Tel. 0621/22488 oder per E-Mail an info@klapsmuehl.eu. Online kosten sie 27,80 bzw. 20.80 Euro (Selbstausdruck).
www.klapsmuehl.eu

Country-Musical „Nashville Live!“ kommt in Mannheimer Rosengarten

Mannheim. Johnny Cash, Willie Nelson, Dolly Parton: Die größten Hits der Country-Musik will das Musical „Nashville Live!“ seinem Publikum bieten, für das sich am Freitag, 26. Mai, um 20 Uhr der Vorhang im Mannheimer Rosengarten hebt. Der Abend, bei dem Songs wie der „Folsom Prison Blues“, „Crazy“, „Jolene“ oder „The Gambler“ erklingen, wird im Stil der traditionsreichen „The Grand Ole Opry“-Radiosendung live gestaltet: „Mit dem Opry-Ansager, Live-Werbespots und den Darstellern, die die verborgenen Geschichten der Country-Musik enthüllen“, so die Ankündigung. Die Band wird von Luke Thomas geleitet, es singen und spielen Robbie Durham, Chris Grahamson, Lisa Wright und Helena Gullen. Tickets kosten bei eventim.de zwischen 41 und 51 Euro (plus Expressversand).
Veranstalter-Infos: www.bb-promotion.com

Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson und Band spielen in Mannheimer Capitol

Mannheim. Als Phil-Collins-Nachfolger sang er auf „… Calling All Stations …“, dem 1997 veröffentlichten, bis dato letzten Album der britischen Rockband-Legende Genesis. Jetzt statten der schottische Sänger Ray Wilson und seine Band mit ihrem „Genesis Classic“-Programm am Freitag, 26. Mai, 20 Uhr, dem Mannheimer Capitol einen Besuch ab. Mit im Gepäck hat der Ex-Stiltskin-Frontmann dabei nicht nur Songs von „… Calling All Stations …“, sondern auch Hits wie „Congo“, „Not About Us“, „Shipwrecked“, „Mama“ oder „In The Air Tonight“. Karten gibt es an der Capitol-Kasse (Tel. 0621/3367333) für 32,80 oder 38,30 Euro, im Webshop für 35,30 oder 40,80 Euro (Selbstausdruck).
Mehr: www.capitol-mannheim.deRay Wilson, „Calling All Stations“:
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Choreografin Alexandra Bachzetsis präsentiert „Notebook“-Performance in Mannheimer Eintanzhaus

Mannheim. Alexandra Bachzetsis' Projekt „Notebook“ stellt „eine tiefgründige und lustvolle Auseinandersetzung der Performerin mit ihrer eigenen Biografie als Tänzerin, Choreografin und Künstlerin“ dar, schreibt das Mannheimer Eintanzhaus, wo die Schweizerin am Freitag und Samstag, 26. und 27. Mai, jeweils 20 Uhr, unter dem Dach des „Und Jetzt?“-Festivals gastiert. In einem Teil ihres Solos wird auch ein tänzerischer Dialog mit Antoine Weil (wieder-)aufgeführt. Das ganze Stück wird mit Live-Sound von Alban Schelbert begleitet. Karten für die Vorstellungen kosten im solidarischen Preissystem zwischen fünf und 25 Euro.
Eintanzhaus-Programm: https://eintanzhaus.de

Comedian Amjad ist „Radikal witzig“ in Mannheimer Capitol-Casino

Mannheim. Mit seinem neuen Stand-up-Programm „Radikal witzig“ ist Comedian Amjad am Freitag, 26. Mai, 20 Uhr, im Casino des Mannheimer Capitol zu Gast. „Egal welche Kultur, jeder findet seinen Platz in Amjads Programm und seien Sie sich sicher, der humoristische Spiegel, den Amjad uns vorhält, ist groß“, notiert das Capitol in seiner Vorschau zur Show. Karten gibt es für 18 Euro unter Tel. 0621/3367333, im Webshop als Selbstausdruck für 19 Euro.
www.capitol-mannheim.de/veranstaltung/amjad?termin=0&sortierung=0

SAMSTAG

Eurodance-Star DJ BoBo gastiert mit Jubiläumsshow in Mannheimer SAP Arena

Mannheim. Seine Shows sind ohnehin schon immer opulente Ereignisse. Umso gespannter darf man sein, was sich DJ Bobo anlässlich seines 30. Bühnenjubiläums ausgedacht hat, das der Eurodance-Star derzeit unter dem Tour-Titel „EVOLUT30N“ gemeinsam mit seinen Fans feiert. Am Samstag, 27. Mai, 20 Uhr, ist der Schweizer damit auch in der Mannheimer SAP Arena zu Gast. So viel verrät die Programmvorschau dazu schon einmal: DJ Bobo zaubert auf seiner Tournee „nicht eine, sondern gleich drei spektakuläre Bühnen in die großen Konzertarenen“ und bietet auf diesen eine „Show der Superlative, einzigartige Kostüme, atemberaubende Choreografien unterstützt durch eindrucksvolle Videoeffekte und eine gigantische Lichtshow!“ Karten zum selber Drucken kosten bei eventim.de zwischen 32,50 und 87,40 Euro.
Karten: www.eventim.de/
DJ BoBo, „EVOLUT30N“:

Kabarettist Martin Zingsheim übt sich in Mannheimer Schatzkistl im Comedy-Verzicht

Mannheim. Da darf es gern etwas mehr vom Weniger sein: „aber bitte mit ohne“ hat Martin Zingsheim sein aktuelles Bühnenprogramm genannt, das der Kabarettist am Samstag, 27. Mai, 20 Uhr, mit ins Mannheimer Schatzkistl bringt. In diesem Solo findet er „gleich eine ganze Menge Wahnsinn, auf den man sofort verzichten könnte: Kundenrezensionen, Terrorismus-Experten, Tierfreunde, Hobbypsychologen, Online-Petitionen und glutenfreie Sprühsahne.“ Nur auf eines sollte man freilich nicht verzichten, „nämlich ins Theater zu gehen!“ Die Türen zu selbigem öffnet eine Karte, die im Webshop für 26 Euro als Selbstausdruck erhältlich ist.
www.schatzkistl.de

SONNTAG

Herbert Grönemeyer macht auf „Das ist los“-Tour in Mannheimer SAP Arena Station

Mannheim. Für das Konzert, das Deutschlands Musiker-Superstar Herbert Grönemeyer auf seiner „Das ist los“-Tour am Sonntag, 28. Mai, 20 Uhr, in der Mannheimer SAP Arena gibt, waren zuletzt – wenig überraschend – nur noch wenige Tickets verfügbar. Bei eventim.de ließen sich Karten jedoch noch in der Preiskategorie für 99 Euro erwerben (Hinterlegung an der Abendkasse). Sollten diese Tickets zwischenzeitlich ausverkauft sein, gibt es dort auch eine Warteliste. Grönemeyers derzeitige Konzertreise ist nach seinem jüngsten Langspieler „Das ist los“ benannt, den der Sänger im März als 16. Studioalbum seiner Karriere veröffentlichte. Aber wir vermuten mal stark, dass neben den neuen Songs auch viele der musikalischen Meilensteine zu hören sein werden, mit denen sich Grönemeyer im Verlauf der vergangenen vier Jahrzehnte in der deutschen Pop-Geschichte verewigt hat.
www.eventim.deHerbert Grönemeyer, „Herzhaft“:

Mannheimer Nationaltheater präsentiert Puccini-Oper „Le Villi“ als konzertante Aufführung im Rosengarten

Mannheim. Zur Premiere von Giacomo Puccinis Oper „Le Villi“ lädt das Nationaltheater am Sonntag, 28. Mai, 18 Uhr, in den Musensaal des Mannheimer Rosengarten ein. Die „Geschichte zwischen Liebe und Verrat, Rache und Reue, stimmungsvoll schaurigen Naturszenerien und dem geisterhaften Gesang verirrter Seelen“ wird dort als konzertante Aufführung dargeboten. In der Partie des Guglielmo ist Evez Abdulla zu hören, in der des Roberto Irakli Kakhidze, die Anna singt Astrid Kessler. Dazu musizieren das Nationaltheater-Orchester und der Opernchor des Hauses. Die musikalische Leitung liegt bei Jānis Liepiņš, Chordirektor ist Dani Juris. Karten kosten zwischen 19 und 71 Euro, ermäßigt zwischen 14,25 und 53,50 Euro.
Stückinfos: www.nationaltheater-mannheim.de

Kelly-Family-Spross Jimmy Kelly singt in Mannheimer Rosengarten

Mannheim. Mit dem Streetorchestra und seinem aktuellen Album im Gitarrenkoffer ist The-Kelly-Family-Spross Jimmy Kelly am Sonntag, 28. Mai, 20 Uhr, im Mannheimer Rosengarten zu Besuch. Musikalisch setzt der Musiker auf seiner „Back on the Street“-Tour laut Konzertinfo „größtenteils auf charakterstarken Akustik-Sound“: „Von tanzbaren Balkan-Klezmer-Einflüssen über wunderschönen Bluegrass, irischen Klängen, spanischen Folk und französischen Chansons bis hin zu emotionalen Balladen bietet Jimmy Kelly alles auf.“ Die Tickets zu Show kosten bei eventim.de zwischen 41,50 und 58,90 Euro (plus Expressversand).
www.mcon-mannheim.de

Collected-Seven-Party beschallt Mannheimer 7er Club mit elektronischer Tanzmusik

Mannheim. Vereint durch den Mannheimer Verein Kulturtragflächen arbeiten die beiden Kollektive Ashby und Tiefbauamt daran, elektronische Tanzmusik im Stadtteil Neckarstadt fest zu etablieren. Den nächsten konzertierten Schritt dazu gehen die Akteure am Sonntag, 28. Mai, im Mannheimer 7er Club, wo sie dem Party-Publikum als Collected Seven einen Musik-Mix von Breakbeat-Trance über Peak-Time-Techno bis Hardgroove und Hardtechno servieren. Das DJ-Line-up: He Knows, Holtey b2b Gianni, V1n1, TLNMR, So & Anders und J Martius. Los geht es um 22 Uhr, Karten kosten in Internet-Shop zehn Euro.
https://7er-club.de

Queer Festival in Heidelberger Karlstorbahnhof endet mit großer Abschlussparty

Heidelberg. Noch einmal wird die lebensvolle Vielfalt im großen Stil gefeiert, wenn am Sonntag, 28. Mai, der Heidelberger Karlstorbahnhof um 22 Uhr seine Saaltüren zur Abschlussparty des diesjährigen Queer Festivals öffnet. An der Soundstation operiert die Techno-Künstlerin Chippy Nonstop: „Zu Avantgarde-Pop- und Dance-Electronics fügt Chippy Elemente der zukunftsweisendsten Underground und Techno-Musik“, so der Karlstorbahnhof. Dazu kommt Desire: „Ein Star in der Szene und nicht binäre Transaktivist*in, voller tiefer und aufrichtiger Vitalität, die sie in ihren Sets rund um Techno und Trance spürbar macht“, heißt es im Programm weiter. Unterstützt werden die beiden von den Queer-Festival-Residents Lukas Dos Passos und Acci Piter. Der Eintritt kostet an der Abendkasse zwölf Euro, im Online-Vorverkauf ebenso, allerdings kommt dort eine Gebühr hinzu.
www.karlstorbahnhof.de

Englische Band Margarita Witch Cult hüllt Mannheimer Alter in Doom-Metal-Dunkelheit

Mannheim. Die englische Doom-Metal- und Sludge-Band Margarita Witch Cult hüllt ihr Publikum am Sonntag, 28. Mai, beim Mannheimer Kultur- und Freizeit-Areal Alter am Alten Messplatz in eine von psychedelischen Blitzen durchzuckte Sound-Dunkelheit. Gerade erst im April ist das unbetitelte Debütalbum des Trios erschienen. Zuvor verbindet die italienische Formation One Eyed Jack Grunge mit Post-Rock. Konzertbeginn ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt zu den Alter-Konzerten ist üblicherweise umsonst beziehungsweise erfolgt auf Spendenbasis.
www.facebook.com

Kolumbianische Latin-Formation Sonoramas musiziert bei Mannheimer Kulturbrücken

Mannheim. Das kolumbianische Latin-Jazz-, Salsa-, Cumbia- und Folklore-Latino-Projekt Sonoramas macht am Sonntag, 28. Mai, 15 Uhr, auf seiner ersten Deutschland-Konzertreise im soziokulturellen Zentrum Kulturbrücken im Mannheimer Jungbusch Station. Geleitet wird das Musikprojekt von dem Violinisten und Sänger Juan Alejandro Oramas. „Die Fusion von Elementen aus Jazz, Funk, Rock und Hip-Hop sind Teil der Suche von Sonoramas, in den Kompositionen einen eigenen Sound zu kreieren“, so die Kulturbrücken auf ihrer Homepage. Zum etwaigen Eintrittspreis finden sich dort keine Angaben.
www.kulturbruecken-mannheim.de

MONTAG

Mannheimer Hafen 49 lässt Pfingstmontags-Techno-Party steigen

Mannheim. Die aus Sibirien stammende Techno-Künstlerin Nina Kraviz, der in Spanien beheimatete und in Berlin ansässige DJ und Produzent Héctor Oaks sowie u.r.trax aus Paris sorgen am Pfingstmontag, 29. Mai, bei einer nachmittäglich-abendlichen Party im Mannheimer Hafen 49 für die elektronische Beschallung. Die Türen hierzu öffnen sich um 15 Uhr, Ende der Veranstaltung ist um 22 Uhr. Tickets kosten 25 Euro („Erste Fuhre“) beziehungsweise 30 Euro („Zweiter Führe“) über die Hafen-49-Website.
www.hafen49.de

Argentinische Punkband Argies rockt bei Kulturbrücken im Jungbusch

Mannheim. Mit Rock-'n'-Roll- und Ska-Einflüssen aufgeladenen Punk aus Argentinien bringt die Band Argies am Montag, 29. Mai, ab 20 Uhr mit in das soziokulturelle Zentrum Kulturbrücken im Mannheimer Jungbusch. Das Erfolgsrezept der Gruppe: „Eine Prise The Clash, eine Prise Rancid und noch eine Prise UK Subs, aber 100% Argies“, verrät die Konzertankündigung. Und: „In Vergangenheit waren sie auch oft mit den toten Hosen unterwegs.“ Mobile E-Tickets gibt es für 15 Euro auf eventbrite.com.
www.kulturbruecken-mannheim.de

Argies, „Bella Ciao“:

DIENSTAG

Ensemble Fusion und das Mannheim Jazz Orchestra konzertieren in Alter Feuerwache

Mannheim. Das Ensemble Fusion und das Mannheim Jazz Orchestra musizieren am Montag, 30. Mai, ab 20 Uhr bei der zusammen mit der hiesigen Musikhochschule ausgerichteten Mannheim Jazz Lounge in der Alten Feuerwache. Das Jazz Orchestra wurde 1993 mit der Gründung der Jazzabteilung an der Hochschule als feste Einrichtung des Kurrikulums geschaffen, das Repertoire reicht von klassischer Bigbandliteratur bis zu zeitgenössischen Werken. Das Ensemble Fusion, angesiedelt in der Abteilung Jazz/Popularmusik, bietet einen Jazz-Rock-Funk-Mix mit Stücken etwa von Weather Report, Yellow Jackets oder John Scofield, aber auch Eigenkompositionen der Studierenden. Der Eintritt ist frei.
https://altefeuerwache.com

B-Film-Horror-Band Messer Chups surft in Mannheimer 7er Club / The Necronautics im Vorprogramm

Mannheim. Surfmusik aus St. Petersburg serviert die Band Messer Chups am Dienstag, 30. Mai, auf der Sommerbühne des Mannheimer 7er Clubs. Die Formation um Gitarrist Oleg Gitaracula und Bassistin Zombierella lässt dabei „Surf, Rock ’n’ Roll, Rockabilly sowie Horror-Punk auf die Soundtracks von Horrorfilmen und B-Movies“ aufeinandertreffen. Bei den Messer-Chups-Konzerten laufen zudem passende „Trash-Flicks“ im Hintergrund auf einer Leinwand. Im Vorprogramm spielt die formidable Mannheimer Band The Necronautics mit Simon Seeleuther an der Gitarre, Heiko Duffner am E-Bass und Florian Schlechtriemen an den Drums, die ihrerseits Surfmusik der 50er Jahre mit Rockabilly, Punk, Jazz und Filmmusik vermählen. Karten gibt’s für 21,42 Euro zu selber Drucken am Online-Kassenschalter.

https://7er-club.de/Event/messerchups-rus-neconautics/

Gitarrist Mario Ansaldo geht in Mannheimer Jazz-Bar Kazzwoo auf Musik-Zeitreise

Mannheim. Zwischen dem heimatlichen Sizilien und Deutschland pendelt der Gitarrist Mario Ansaldo schon seit vielen Jahren. Auf seiner aktuellen Konzertreise lässt er seinen „Akustik-Rock 'n' Swing“ am Dienstag, 30. Mai, um 19.30 Uhr in der Mannheimer Jazz-Bar Kazzwoo erklingen. „Mit seiner mal warmen und intimen, mal rauen und aggressiven Stimme nimmt er das Publikum mit auf eine Reise durch die Musik des letzten Jahrhunderts“, beschreibt das Club-Programm. Der Eintritt kostet an der Abendkasse - und nur dort gibt es Karten - zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro und für Musik-Studierende vier Euro.
www.kazzwoo.com

Französische Gruppe Weird Omen mixt bei Alter-Auftritt in Mannheim Garage und Psychedelic Rock

Mannheim. Eine Mischung aus „Trash Brass“-Klängen, Garage und Psychedelic Rock spielt die Band Weird Omen, die am Dienstag, 30. Mai, 20 Uhr, beim Mannheimer Kultur- und Freizeitzentrum Alter am Alten Messplatz auftritt. Hervorgebracht wird diese Melange mittels Gitarre, Saxofon, Schlagzeug und drei Stimmen, und klingen soll das dann nach einer Sound-Schnittmenge aus den Cramps und The Kinks. Mit dabei haben die Franzosen ihr neuestes, unbetiteltes Album, das im Februar erschienen ist. Der Eintritt ist frei respektive erfolgt auf Spendenbasis.
www.facebook.com

MITTWOCH

Musik-Förderprojekt am Heidelberger Karlstorbahnhof startet mit „Die Achtziger“-Konzert

Heidelberg. Unter dem Titel „Who? The Push!“ ist am Heidelberger Karlstorbahnhof ein neues Förderprojekt gestartet worden, bei dem ein buntes Ensemble aus Profi-Musikerinnen und -Musikern vier junge Sängerinnen mit wenig Banderfahrung coacht. Gemeinsam stellen sie vier Programme zu vier Jahrzehnten Popmusik-Geschichte auf die Beine. Den Ersten Teil - „Die Achtziger“ - können die Besucherinnen und Besucher am Mittwoch, 31. Mai, um 20 Uhr im Saal des Karlstorbahnhofs erleben. An den Instrumenten sind dabei Anna Thienes (Gitarre), Eric Bluhm (Schlagzeug), Gabriele Maurer (Saxofon), Jule Heidmann (Bass) und Lorenz Stegmaier (Tasten) zu hören, am Mikrofon Seyda Sibel, Helene Steinmetz, Nadine Heck, Mischeel Amar und Carolina Mohr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind möglich.
www.karlstorbahnhof.de

 

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