Die Bachelorette: Aus für Mannheimer Alexander Runow

Mannheim. Groß, blond und ein Lächeln, das Eisberge zum Schmelzen bringen kann: Alexander Runow wollte bei der RTL-Datingshow „Die Bachelorette“ das Herz der Single-Frau Jennifer Saro gewinnen. Gestern Abend platzte der Traum für den 27-Jährigen jedoch: Die alleinerziehende Mutter hatte keine Rose für ihn. Runow geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause.

Am Anfang galt der Mannheimer als einer der Favoriten. Mit seiner charmanten Art konnte er bei der Brünetten zunächst punkten. So ging es für ihn in der zweiten Folge mit der Content Creatorin zum Slacklining samt romantischem Dinner, wo der junge Mann von Saro mit einer Rose überrascht wurde – und damit eine Runde weiter war.

Bachelorette-Kandidat Alex Runow: Aus ist keine Überraschung

Doch nach der zweiten Folge sei alles ein wenig im Sand verlaufen, erzählt Runow. Er fing an, Familie, Freunde und sein Umfeld zu vermissen, was er Saro anvertraute. „Wir haben beide das Gespräch gesucht“, sagt er. Runow gab Saro zu verstehen, dass es für ihn okay wäre, ihm keine Rose zu geben, wenn sie glaube, dass es mit ihnen nicht weitergehen würde. Der gebürtige Brandenburger wollte der 27-Jährigen die Möglichkeit geben, sich für oder gegen ihn zu entscheiden.

So sei es für ihn keine Überraschung gewesen, dass er die Koffer packen würde. „Ich denke, das Interesse muss von beiden Seiten da sein“, sagt er mit ruhiger Stimme. Mit der Entscheidung kann er gut leben. „Sie war sogar super okay für mich und ich habe ein wenig aufgeatmet“, sagt Runow. „Natürlich war es schade, wegen der anderen Jungs, mit denen ich mich angefreundet hatte. Als ich zu ihr nach vorne gegangen bin, habe ich Jenny gesagt: Alles gut, du hast alles richtig gemacht.“ Ihre Entscheidung habe er voll und ganz akzeptiert. „Ich wünsche Jenny alles Gute und dass sie den Richtigen findet.“

Bachelorett-Kandidat Alexander Runow schaut Staffel zu Ende

Die Staffel schaut er auf jeden Fall weiter. „Ich möchte schon wissen, was danach noch los war“, sagt er schmunzelnd. „Sich selbst im Fernsehen anzuschauen, habe bei ihm manchmal den Effekt gehabt, die Decke über den Kopf zu ziehen“, scherzt er. „Es ist manchmal schon ein bisschen ungewohnt, aber ich wusste, worauf ich mich einlasse.“

Die Resonanz auf seine Showteilnahme jedenfalls sei sehr positiv gewesen. „Meine Mutter ist sehr glücklich, weil sie in ihrem Umkreis hört, dass ich ein sehr sympathischer und lieber Mann bin.“ Auch seine Freunde freuen sich für ihn und lobten seine Authentizität. Inzwischen wird der 27-Jährige öfter mal auf der Straße erkannt und um ein Selfie gefragt.

Alexander Runow hat schon an vier Dating-Shows teilgenommen

Runow, der an vier Dating-Formaten teilgenommen hat, plant, in kommender Zeit mit TV-Shows zu pausieren. „Wenn ich in den Medien Fuß fassen möchte, muss ich mir erstmal überlegen, was ich machen will“, sagt er nachdenklich. Denn aktuell möchte er erst einmal in seinem Beruf auf der Karriereleiter hochklettern, etwa als Sous Chef oder Küchenchef.

Ich habe die Jungs nach Mannheim eingeladen. Ich koche dann für sie.

Alexander Runow ist noch Single. „Als ich zurückgekommen bin, habe ich mich zuerst auf die Arbeit fokussiert.“ Auch wenn er in Thailand die große Liebe nicht gefunden hat, bereut er seine Teilnahme bei der Show nicht. Im Gegenteil. „Ich habe dort sehr gute Erfahrungen gesammelt und neue Freundschaften geschlossen.“ Zu manchen der anderen Teilnehmer hat Alexander Runow noch Kontakt. Wenn die Staffel vorbei ist, wollen sie sich wiedersehen. „Ich habe die Jungs nach Mannheim eingeladen. Ich koche dann für sie“, sagt er gut gelaunt und lacht. „Es war schon eine coole Erfahrung.“