Wieder einmal mahnt Peter Baatz eine unsinnige Planung der Stadt an. Der Fußgängerweg zwischen Mannheimer Straße 24 zum Capitol in der Herzogstraße wäre in der Tat ein „Tunnel der Unsicherheit“. Denn die Stahlhülle, die in das bestehende Haus Nr. 24 eingebracht werden soll, ist nur zwei Meter breit und zehn Meter lang; auf weitere fünf Meter verläuft dieser Tunnel in dieser Breite noch entlang des rückwärtigen Anbaus und öffnet sich erst dann auf 30 Meter in dieser Enge – allerdings im Freien – bis er auf den Froschgassenplatz einmündet.
Wer trägt hier die Verkehrssicherungspflicht? Wer trägt die Verantwortung, wenn hier Passanten zu Schaden kommen? Ist diese „hohle Gasse“ überhaupt genehmigungsfähig?
Ich befürchte, dass ein solcher Durchgang ein Anziehungspunkt für „lichtscheues Gesindel“ sein wird und zur „Kloake“ verkommt. Wenn das stadtbildprägende Capitol nach seiner Sanierung durch einen Zugang zur Mannheimer Straße angebunden und dadurch aufgewertet werden soll, muss das Altgebäude (Mannheimer Straße 24) abgebrochen werden, um eine angemessene Passage herzustellen.
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