Zum Artikel „Tödlicher Nachbarschaftsstreit löst Entsetzen aus“ vom 31. Juli:
Es ist wieder geschehen. In Langweid am Lech sind drei Menschen von einem wildgewordenen „Sportschützen“ erschossen worden. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die in den zurückliegenden 20 Jahren durch Sportwaffen getötet wurden, auf weit über 200. Wann hört es endlich auf, dass ein „Sport“ mit Waffen betrieben werden darf, die zum Töten geeignet sind? Und die Politik schaut tatenlos zu.
Es ist furchtbar, wenn der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagt: „Die allermeisten Straftaten, bei denen Schusswaffen verwendet werden, werden ohnehin nicht mit legalen, sondern mit illegalen Waffen begangen.“ Wenn eines seiner Familienmitglieder Opfer wäre, würde Herrmann schreien ohne Ende. Es muss endlich etwas geschehen. Die Schützen dürfen ihre Schießeisen nicht mehr zu Hause aufbewahren, wo sie jederzeit problemlos rankommen und Menschen töten können. Tun Sie endlich was, Herr Bundeskanzler Scholz.
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/43SUcMA