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Diebstahl in Altlußheim: Ortsschild zum vierten Mal ersetzt

Die Freien Wähler Altlußheim kämpfen um ein Ortsschild am Rhein. Trotz mehrerer Diebstähle haben sie nun das vierte Schild aufgestellt. Dieses soll den Flusskreuzfahrern künftig hoffentlich länger den Weg weisen.

Von 
Andreas Wühler
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Wolfgang Schmitt (v. l.), Christian Hoffmann, Uschi Kirschner, Manuel Hoffmann, Klaus Oettinger, Timo Balduf, Svenja Greve, Friedbert Blaschke, Anja Rose, Alexander Gund (vorne, v. l.), Simone Köhler und Bernd Fluhrer beim neuen Schild. © Gans

Altlußheim. Manchmal braucht es jede Menge Beharrlichkeit, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. Eine Weisheit, von der die Freien Wähler ein Lied singen können: Seit sie 2017 die Erlaubnis erhielten, ein „Ortsschild“ am Rhein aufstellen zu dürfen, stellten sie nun bereits das vierte Schild auf – der Namenszug der Gemeinde am Rheinbogen scheint sich bei „Sammlern“ großer Beliebtheit zu erfreuen.

Sehr zur Verwunderung von Gemeinderat Friedbert Blaschke, der vor Jahren die Idee für das Schild hatte. Sind die Schilder doch massiv und entsprechend befestigt, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt. Sie zu klauen, dazu bedarf es schon einiger Vorbereitung.

Ortsschild erhöht Sichtbarkeit für Flusskreuzfahrer

Doch nun steht wieder ein Ortsschild, mit dem die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen einen Hinweis erhalten, welche Gemeinde sie gerade passieren. Beim Aufstellen des Schildes, schildert Blaschke ein beredes Beispiel, habe ihn ein Spaziergänger angesprochen und gesagt, er habe gerade einen Anruf von seiner Schwester erhalten, die ihm erzählte, dass sie mit dem Flusskreuzfahrtschiff Altlußheim passiere. Was sie anhand des Schildes erkannt habe.

Ein klarer Vorteil des Namensschildes, ohne das die Flussschiffer nicht wissen können, welcher Ort sich hinter dem Damm verbirgt. „Und so soll es sein“, umreißt Blaschke die Intention des erneuerten Hinweisschildes, das nun hoffentlich eine längere Lebensdauer hat.

Denn, darin sind sich die FWV-Mitglieder einig, das Schild hat seinen Preis. Und ohne die Unterstützung der Firmen BVS Verkehrstechnik und HSL Metallbau sowie von Cülcan Sed sei die Aktion finanziell nicht stemmbar. 

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