Ferienprogramm

Abtauchen in die Tiefen des Freibads

Schnupperkurs des Tauchsportclubs Neptun begeistert die Kinder restlos

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cl
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Werne Wild (r.) und Ferienkind Jan-Luca verständigen sich nach der Einweisung im Vorfeld problemlos unter Wasser. © Lang

Brühl. Zum Schnuppertauchen hatte der Tauchsportclub Neptun die Brühler Ferienkinder eingeladen. Bei herrlichem Wetter fanden sich am frühen Morgen die Jungen und Mädchen sowie viele Helfer des Vereins am Salzlager, dem Treffpunkt der Taucher, ein.

Bevor es aber es aber für die Ferienkinder ins Wasser des Freibades ging, gab es zunächst den „Trockenunterricht“. Die wichtigsten Regeln unter Wasser, wie beispielsweise der Druckausgleich funktioniert und die Tauchersprache aussieht, mussten vor dem ersten Tauchgang besprochen werden.

Zeichen als Sprache

Insbesondere die Kommunikationsmöglichkeiten faszinierten die jungen Gäste der Taucher. Unter Wasser ist das Sprechen bekanntlich nicht möglich. Deshalb verständigen sich die Taucher mit Handzeichen untereinander.

Einige Kinder hatten Flossen und Taucherbrille, die sogenannte ABC-Ausrüstung, dabei, die anderen wurden von den Clubmitgliedern Ingo und Thorsten Hoyer nach dem Theorieunterricht entsprechend ausgestattet.

Und dann waren die Kinder ziemlich überrascht. „In die Brille spucken!“, war nämlich die erste die Empfehlung der erfahrenen Taucher. „Das hilft gegen das Beschlagen der Brille – und deshalb macht es jeder Taucher.“

Erfahrene Mitglieder helfen

Mit dem restlichen Tauchequipment ging es dann im Brühler Freibad an die Praxis. Im kleinen Becken des Schwimmbades fand die Eingewöhnung der Tauchzöglinge statt. Mit Tauchflasche und Atemregler konnten sich die Kinder zuerst einmal an das Atmen und Tarieren unter Wasser gewöhnen und ihre ersten Erfahrungen in der Schwerelosigkeit machen.

Jeanette Gürtler und Cornelia Lang nahmen die jungen Taucher im nassen Element in Empfang und gaben anschließend den Begleitschutz im Niedrigwasser. Nach der Eingewöhnung wurde ins große tiefe Becken gewechselt. Erfahrene Taucher wie die langjährigen Clubmitglieder Werne Wild, Rolf Bruder und Ingo Hoyer nahmen die Kinder unter ihre Fittiche, als es für sie endlich hinab in die Tiefe ging.

Der Druckausgleich machte einigen zunächst noch ein wenig Probleme, andere hingegen fühlten sich sofort wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser und wären am liebsten gleich noch einmal abgetaucht oder zum nächsten Training wiedergekommen. Doch sie mussten zunächst raus aus dem Becken, denn trotz warmer Temperaturen waren die Körper ausgekühlt. Zurück am Salzlager gab es eine kleine Erfrischung und eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Schnupperkurs des Ferienprogramms. cl

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