Brühl. Die nächste Ausstellung in der Villa Meixner wird die Künstlerin Vera Lang unter dem Titel „mundus fluxus“ gestaltet. Übersetzen lässt sich das mit „die Welt im Fluss“. Gezeigt werden die Bilder von Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 14. Juli. Die öffentliche Vernissage ist am Freitag, 14. Juni, ab 19 Uhr.
Die Dresdner Künstlerin Vera Lang hat ihre Wurzeln in der Kurpfalz. In Mannheim geboren, wuchs sie in Brühl auf und ging in Schwetzingen zur Schule. Ihr Kunststudium, das sie als Meisterschülerin von Ute Wöllmann abschloss, absolvierte sie an der Akademie für Malerei in Berlin.
Das Besondere an der Malerei Vera Langs sind die fließenden beziehungsweise schwebenden Strukturen, die sich dynamisch im hellen, lichtdurchfluteten Bildraum ausbreiten. Wie der Blick in die Schwerelosigkeit wirken dabei ihre Kompositionen, deren Dynamik aus der Tiefe des Bildraums zu kommen scheint.
Waren diese Impressionen zunächst am sinnlich Realen – Unterwasserwelten, Brunnen oder Gärten – orientiert, wurden ihre künstlerischen Ausdrucksformen zunehmend offener, bis hin zu ihren aktuellen Werken. Dabei wird die Fließbewegung von den zartgliedrigen Schmetterlingen aufgenommen und über die Formatgrenze des Bildes hinaus weitergeführt. Das Fließen und das Schweben der Formen verschmelzen im Malprozess zu ausdrucksstarken, vom schlanken Hochformat her bisweilen an Rokokomalerei erinnernde Tableaus. zg
Info: Öffnungszeiten sind samstags von 14.30 bis 17.30 sowie sonn- und feiertags von 14 bis 17.30 Uhr.
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