Brühl. Dichter dunkler Rauch dringt aus einer der Wohnungen im Erdgeschoss des großen Hochhauskomplexes in der Bussardstraße in Rohrhof. Das Feuer verbreitet sich rasend, einzelne Flammen dringend in die Wohnung oben drüber. Die Bewohner haben das Gebäude bereits verlassen, sie werden in der Nähe versorgt, haben teilweise ihre Haustiere mit dabei. Um das Haus herum stehen die Einsatzfahrzeuge verschiedener Feuerwehren aus dem Umkreis, Rettungsdienst, Mitarbeiter der Gemeinde Brühl und Polizei sind mit vor Ort. Direkt beginnen die Einsatzkräfte mit dem Löschen – und verhindern so Schlimmeres.
Um 10.53 Uhr erreichte die Feuerwehr die Alarmierung in die Bussardstraße, heißt es in einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Qualm aus den Fenstern der Wohnung im Erdgeschoss. Als die Einsatzkräfte gerade dabei waren sich Zugang zu verschaffen, kam es zur Durchzündung und die Wohnung im Erdgeschoss stand plötzlich komplett in Flammen.
Großeinsatz mit mehreren Feuerwehren und Rettungsdiensten in Rohrhof
Mit einem Trupp – ausgestattet mit Pressluftatmer – im Innenangriff und zwei Trupps im Außenangriff verhinderte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohneinheiten. Das Feuer wurde so innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Doch der Einsatz sollte noch Stunden dauern: Alle Wohnungen mussten kontrolliert und das Gebäude belüftet werden.
Einsatzkräfte der Polizei hatten das Gebäude schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr evakuiert. Daher wurde keine Person verletzt. Auch der zuerst vermisste Wohnungseigentümer meldete sich zurück, er war zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht in der Wohnung. Nachdem letzte Glutnester abgelöscht waren, wurde das Gebäude belüftet und die übrigen Wohnungen kontrolliert und ebenfalls belüftet.
An der Brandwohnung entstand erheblicher Sachschaden. Einige Wohnungen sind aktuell darüber hinaus nicht bewohnbar. Über die Brandursache liegen derzeit laut Angaben der Polizei noch keine Erkenntnisse vor. Im Einsatz waren die Feuerwehren Brühl, Eppelheim, Ketsch und Schwetzingen mit insgesamt rund 75 Einsatzkräften sowie zahlreiche Helfer von Rettungsdienst und Polizei.
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