Brühl. Ausstellung „Ansicht > Neusicht > Aussicht“ mit Bildern des Malers Alf Osman wird am Freitag, 24. September, um 19 Uhr in der Villa Meixner eröffnet. Osman versucht, in seinen Bildern dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen. Das sei der Grund seines Malens, heißt es. Dabei folgen die Bilder bei all ihren Spannungen dem Bedürfnis nach Stimmigkeit. Aus Lust am Gestalten gewinnt er gleichsam spielerisch-tastend aus ihm heraus erste Gestaltungsimpulse, die, wenn es gelingt, sich immer mehr verdeutlichen und schließlich zu einer fertigen Bildskizze vermitteln. Diese wird dann auf Leinwand übertragen. Der Malvorgang läuft zunächst sehr zupackend spontan ab, verfeinert sich dann, bis das Resultat vor ihm steht.
Zur Person: Alf Osman
1941 wurde Alf Osman im westpreußischen Graudenz geboren.
Seit 1981 lebt der Künstler in Sandhausen.
Von 1961 bis 1966 studierte er an der Universität Heidelberg und der Freien Akademie Mannheim die Fächer Kunstgeschichte, Germanistik und Grafik. Es folgte eine Tätigkeit als Designer.
Von 1966 bis 1969 studierte er weiter an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Von 1969 bis 2011 war er im Schuldienst als Grund- und Hauptschullehrer, seit 1972 als Realschullehrer.
1985 war er Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Heidelberger Malerkreis“. zg/ras
Durch alle gestalterischen Spannungen hindurch sucht Osman immer wieder einen tragenden Grund. Es geht ihm um Vertiefung, um Innewerden seiner ganz unterschiedlichen Erfahrungen von Leben. Sein Interesse gilt damit den Hintergründen der Phänomene. Seine Bilder sind Mitteilungen und suchen den entschlüsselnden Betrachter. Der Betrachter ist eingeladen, sein ganz eigenes Verhältnis zu dem Bild zu gewinnen.
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