Brühl. Immer wieder machen die kirchlichen Mitarbeiter die Erfahrung, dass sie nach einer Beerdigung auf dem Weg von der Trauerhalle zum Auto angesprochen werden. Mal sind es nur einige nette Worte, hin und wieder aber auch tiefe pastorale Gespräche mit Menschen in seelischer Not. Dies aufgreifend haben die Verantwortlichen der beiden Kirchengemeinden aus Brühl eine neue Idee entwickelt.
Auf Menschen zugehen und sich für sie bewusst Zeit nehmen, das steht im Mittelpunkt, wenn die Seelsorger auf den Friedhöfen in Brühl und Rohrhof präsent und ansprechbar sind.
In ökumenischer Verbundenheit soll so gezeigt werden, dass die Kirchen nicht warten, bis die Menschen kommen, sondern dass die Kirchen buchstäblich auf die Menschen zugehen möchten um für jene da zu sein, die ihr Angebot wünschen.
Mit violetten Westen, bedruckt mit dem Begriff „Seelsorge,“ machen die Ansprechpersonen auf sich aufmerksam und stehen zum Gespräch über „Gott und die Welt“ parat. Stattfinden wird dieses neue Angebot jeweils dienstags von 15 bis 17 Uhr, beginnend mit Dienstag, 11. April für die dann folgenden vier Wochen auf dem Friedhof in Brühl und ab Dienstag, 9. Mai, für die dann folgenden drei Wochen auf dem Friedhof Rohrhof.
Wir freuen uns auf viele spannende Gespräche über „Gott und die Welt“, sagen evangelische Pfarrerin Melanie Börnig und der katholische Diakon Heiko Wunderling.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/bruehl_artikel,-bruehl-kirche-kommt-in-bruehl-zu-den-menschen-_arid,2070187.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/bruehl.html