Brühl. Die Narrenzeit startet schon bald in die Tollen Tage und für David Mahl, den Zugmarschall der „Kollerkrotten“, steht damit auch wieder viel Arbeit an. Der inzwischen 61. Brühler Fasnachtszug findet am Dienstag, 13. Februar, ab 13.01 Uhr statt. In den vergangenen Jahren wurde die Narrenparade zu einem Ereignis, das aus dem karnevalistischen Programm nicht mehr wegzudenken ist.
Auch diesmal hoffen die veranstaltenden „Kollerkrotten“ auf eine starke Beteiligung von vielen Vereinen oder auch Musikzügen und natürlich etlichen weiteren Gruppen. „Wir freuen uns auf jeden, der Spaß an der Fasnacht hat – so wie wir“, erklärt Mahl. Derjenige, der noch spontan Lust hat, am Höhepunkt des örtlichen Straßenkarnevals teilzunehmen, kann sich bis zu Sonntag, 28. Januar, per Mail an kvbumzug@web.de bewerben.
Bereits im Vorfeld gibt es wieder die begehrten Fasnachtszugplaketten für einen Euro zu erwerben. Sie sind ab sofort bei den Vorverkaufsstellen erhältlich. „Natürlich werden sie auch wieder vor und während des Umzugs von uns verkauft“, erklärt Mahl, denn dadurch wird die gelebte Brauchtumspflege ein Stück weit von den Besuchern des Umzugs mitfinanziert. Alle Einnahmen und Spenden werden ausschließlich für Start- und Preisgelder genutzt, sowie für die Aufwendungen der Musikzüge.
„Alle teilnehmenden Karnevalsvereine sind selbstverständlich unentgeltlich dabei, wobei das Wurfmaterial und die Süßigkeiten für die Fasnachtszugbesucher von den Elferräten und Vereinen selbst bezahlt werden“, hebt der Zugmarschall das finanzielle Engagement der Vereine hervor.
Aufstellung in der Bahnhofstraße
Die Aufstellung der Umzugsteilnehmer wird am Fasnachtsdienstag – wie in den Jahren zuvor – in der Bahnhofstraße sein. Die Zufahrt der Elferrats- und Motivwagen wird über die Schütte-Lanz-Straße erfolgen. Der Zugweg verläuft dann über die Schwetzinger Straße, die Kirchenstraße, nach der scharfen Kurve geht es über die Hauptstraße, Mannheimer Straße und die Schütte-Lanz-Straße zurück in die Bahnhofstraße. Dort ist die Auflösung der Narrenparade beziehungsweise der Ausgangspunkt für die Weiterfahrt nach Schwetzingen zum dortigen Fasnachtszug.
„Wie immer ist der Ablauf beider Umzüge zwischen den Verantwortlichen abgestimmt, um den Aktiven die Teilnahme an beiden Umzügen reibungslos zu ermöglichen“, verspricht Mahl. Es ist allerdings verboten, auf den Elferrats- oder Motivwagen in die Nachbarstadt mitzufahren, betont die Polizei.
Transferservice für Zugteilnehmer
Deshalb hat die Gemeindeverwaltung auch diesmal geplant, einen Busshuttle-Service zum Transport der Zugteilnehmer – und nur für diese – nach Schwetzingen zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang macht Mahl die Gruppen und Vereine auf die Verordnungen für die Fasnachtszüge aufmerksam, die unbedingt einzuhalten seien.
Gleichzeitig weist das Ordnungsamt bereits jetzt darauf hin, dass in den genannten Straßen von 10 bis 16 Uhr ein absolutes Halteverbot herrscht. „Dennoch dort geparkte Fahrzeuge müssen notfalls abgeschleppt werden“, sagt Matthias Sommer vom kommunalen Ordnungsamt.
Die Haltverbote sind, wie er in einer Pressemitteilung betont, auch nach Beendigung des Umzugs einzuhalten, da im Anschluss die Kehrmaschine durch die Straßen fahren müsse. Die Ortsdurchfahrt ist während des Umzuges gesperrt. Deshalb ergeben sich auch Veränderungen beim Busverkehr. Zwischen 12 und 15.30 Uhr werden demnach in Brühl die Haltestellen Messplatz, Schwetzinger Straße, Drogerie Hartmann, Mannheimer Straße, Siedlung, Ketscher Straße und Wiesengrund nicht angefahren. sm/ras
Info: Impressionen vom Umzug im vergangenen Jahr gibt es unter www.schwetzinger-zeitung.de
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