Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Abiturfeier in Eppelheim: DBG-Schüler feiern unter "Abinopoly"-Motto

Der Abiturjahrgang feierte unter dem Motto "Abinopoly" seinen Abschluss, bei dem die Bedeutung von Freiheit und Verantwortung betont wurde. Die Schüler erhielten Preise für ihre Leistungen und blickten gemeinsam auf ihre Schulzeit zurück.

Von 
Dr. Uta Fink, DBG
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Bei der Entlassfeier des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in der Rudolf-Wild-Halle präsentieren sich die Abiturienten auf der Bühne. © Dorothea Lenhardt

Eppelheim. „Abinopoly – Du kommst aus dem Gefängnis frei“ lautete das Motto des aktuellen Abiturjahrgangs des Eppelheimer Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) – angelehnt an den Text auf einer Ereigniskarte des Brettspiels „Monopoly“.

Nach dem Einzug der Abiturienten in die Rudolf-Wild-Halle begrüßte Schulleiter Thomas Becker die scheidenden Schüler und ihre Gäste. Neben Verwandten, Freunden und Lehrern waren auch der Bürgermeister von Plankstadt, Nils Drescher, und die stellvertretende Bürgermeisterin von Eppelheim, Christa Balling-Gündling, gekommen.

In seiner Rede griff Thomas Becker das Motto der Abiturienten auf: „Wir entlassen zum ersten Mal Gefangene.“ Was bedeutet ein solches Motto? Wovon sind die Abiturienten zu befreien? „Das Freisein von etwas erfährt seine Erfüllung erst in dem Freisein für etwas“, zitierte Becker den Namensgeber der Schule und zog damit die Verbindung von Freiheit zur Verantwortung: „Gebraucht eure Freiheit zum Nutzen aller, bleibt euch aber dabei selbst treu.“

Musikalische Einlagen und Preisverleihungen

Den musikalischen Übergang zur Zeugnisübergabe und Preisverleihung gestalteten die Siebtklässler des Musikprofils zusammen mit einigen Abiturienten unter Leitung von Luca Rodrigues. Madlin Zaman erhielt den „Preis der Stadt Eppelheim“ für hervorragende Leistungen in Gemeinschaftskunde. Christa Balling-Gündling betonte in ihrer Laudatio, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit sei: „Es bedarf Ihres Engagements“, sprach sie den Abiturienten zu. Der Bonhoeffer-Preis des Freundeskreises ging an Eric Klimmer, über das beste Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0 konnte sich Max Dörich freuen.

Die Abiturienten

  • Dania Ahmad, Melina Albuszies, Jakob Becker, Solvej Biederstädt, Max Dörich, Tadeo Eichhorn, Lilly Eipl, Louisa Elgg, Paulina Elgg, Niklas Emmert, Jan Etzler, Eva Gergian, Vivien Häfner, Frederic Hagemeister, Zoe Halens, Gergana Kehayova, Julia Kellermann, Assala Kich, Seoyoung Kim, Eric Klimmer, Louis Klotter, Habil Atakan Köksal, Deniz Korkut, Carlotta Kroll, Lukas Kühlwein, Lilli Kühn
  • Lina Lautenschläger, Arianna Leonhard, Kai Lindner, Luca Linke, Niko Mastorakis, Bastian Meinen, Dilara Papatya, Kolja Paral, Lea Rabenecker, Maham Rehman, Jakob Schuhmacher, Benjamin Schwenn, Till Seeling, Tenisha Smith, Noah Sommer, Charlotte Trapp, Lilli Wacker, Luis Weber, Laura Wolf, Lea Wolf, und Madlin Zaman.

Unter der Moderation von Assala Kich folgten weitere Reden. Eine Lehrergruppe betrachtete auf humorvolle Weise den Werdegang der Abiturienten aus ihren jeweiligen Fachrichtungen. Dabei hatte auch KI-Avatar Wiliam seinen Auftritt.

Für die Eltern sprach Elke Sommer, die noch einmal auf das Motto „Abinopoly“ einging: „Nun liegt es an euch, das Spielfeld des Lebens zu erkunden.“ Der Abschluss dieses Teils war den Abiturienten vorbehalten: Eric Klimmer und Louisa Elgg betonten in ihrem Rückblick auf die Schulzeit die Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung in ihrer Stufe und bezogen sich ebenfalls auf das Abimotto: „Wir räumen das Spielfeld und gehen als Gewinner.“

Die Preisträger

  • Solvej Biederstädt: Religion, Englisch und Geografie.
  • Max Dörich: Preis für das beste Abitur (1,0), Chemie, Physik, Mathematik und geteilt Biologie.
  • Louisa Elgg: Scheffelpreis (Deutsch).
  • Eva Gergian: Moderne Fremdsprachen und Spanisch.
  • Eric Klimmer: Bonhoeffer-Preis, geteilt Biologie und Schnabel-Preis (Geschichte).
  • Madlin Zaman: Politik-Preis der Stadt Eppelheim.

Mit der Übergabe von Geschenken an die Leistungsfachlehrer endete der offizielle Teil, dem noch ein fröhlicher Abend mit leckerem Essen und weiteren lustigen Beiträgen von Schülern und Eltern folgte.

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