Eppelheim. In der Metropolregion heißt es vom 21. bis zum 30. September wieder: „Wir schaffen was“. Bereits zum neunten Mal unterstützen Freiwillige, Organisationen, Unternehmen, Kommunen und Schulen Projekte für das Gemeinwohl. Auch die Stadt Eppelheim ist erneut dabei.
Gleich zum Auftakt, am Samstag, 21. September, möchte Bürgermeisterin Patricia Rebmann gemeinsam mit freiwilligen Helfern aller Generationen an mehreren Stellen in der Stadt kleine Beete mit insektenfreundlicher Bepflanzung entstehen lassen. Vorbild seien laut Stadtverwaltung die Kräuterschnecken, die mittlerweile in vielen Privatgärten zu finden seien.
Anmelden kann man sich direkt bei Bürgermeisterin Patricia Rebmann per E-Mail unter p.rebmann@eppelheim.de mit dem Betreff „Freiwilligentag“. Sie hat gleich zu Beginn ihrer Amtszeit die Teilnahme der Stadt Eppelheim sowie der engagierten Bürger an dem Projekttag initiiert, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Doch anders als die Kräuterschnecken sollen die Miniaturrabatte mit insektenfreundlichen Blumen und Stauden bestückt werden, die Bienen, Hummeln und anderen Sechsbeinern als Nahrungsquelle dienen. Die Mitarbeiter des Bauhofs besorgen Steine, Erde und Pflanzen. Mitbringen müssen die Teilnehmer lediglich handwerkliches oder gärtnerisches Interesse. Vorkenntnisse seien nicht erforderlich.
Die Aktion der Metropolregion Rhein-Neckar unter dem Motto „Wir schaffen was“ sei die perfekte Gelegenheit für die konsequente Weiterführung des Projekts „Natur nah dran 2.0“ von Nabu und dem Umweltministerium Baden-Württemberg mit Eppelheim als Demonstrationskommune. Zu diesem weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Artenvielfalt ist am Freiwilligentag die gesamte Bevölkerung eingeladen. Ob am Ende ein spiralförmiges Gebilde oder ein anders gestaltetes Beet entsteht, spiele keine Rolle. Der Fantasie und Kreativität der Teilnehmer seien keine Grenzen gesetzt. „Wichtig ist neben dem Ergebnis – die Schaffung weiterer Nahrungsquellen für Insekten – vor allem das Miteinander bei der Entstehung eines gemeinsamen Projekts“, betont Bürgermeisterin Patricia Rebmann in der Mitteilung. „Was entstehen kann, wenn man zusammen Hand in Hand arbeitet, zeigen die Ortseingangsschilder, die beim letzten Freiwilligentag vor zwei Jahren entstanden sind.“ Die Freiwilligentage nutzen in 2024 erstmals den Hashtag #wirschaffendemokratie, um den Blick auf die Bedeutung des Engagements als wesentlichen Pfeiler unserer demokratischen Werte zu lenken. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, wird auf den Social-Media-Kanälen von #wirschaffenwas (Facebook, Instagram, LinkedIn und TikTok) mit aktuellen Meldungen, Daten, Fakten, Inspirationen und Insights versorgt.
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008 zur Stärkung und verstärkten Sichtbarkeit des bürgerschaftlichen Engagements im Länderdreieck Baden-Hessen-Pfalz ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schaffen was“ wird er seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/eppelheim_artikel,-eppelheim-eppelheim-soll-mit-vereinten-kraeften-gruener-werden-_arid,2239703.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/eppelheim.html