Eppelheim. Weihnachtsmärkte sind untrennbar mit der Vorfreude auf die Feiertage verbunden. „Leider fielen die beliebten Veranstaltungen in den vergangenen beiden Jahren der Pandemie zum Opfer“, schreibt die Gemeinde nun in einer Ankündigung des Eppelheimer Weihnachtsdorfes. Umso mehr freuten sich Bürgermeisterin Patricia Rebmann und das Organisationsteam vom Kulturteam darauf, die Veranstaltung in diesem Jahr einmal mehr rund um die Rudolf-Wild-Halle eröffnen zu können, heißt es darin weiter.
Am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Dezember, laden Vereine sowie Organisationen die Menschen dazu ein, kulinarische Leckereien zu probieren. Das vielseitige Angebot reicht von weihnachtstypischen Spezialitäten über süße Verführungen und deftige Schmankerl bis hin zu wärmenden und erfrischenden Getränken. Das Weihnachtsdorf hat samstags von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Der Kunsthandwerkermarkt kann unterdessen am Samstag zwischen 14 und 19 Uhr sowie am zweiten Tag im Zeitraum von 13 bis 19 Uhr besucht werden.
Eröffnung mit Stadtkapelle
Bürgermeisterin Patricia Rebmann eröffnet die Veranstaltung am Samstag, 3. Dezember, um 16 Uhr, musikalisch untermalt durch die Stadtkapelle Eppelheim. Die Big Band des Musikvereins Plankstadt hat um 19 Uhr ihren Auftritt und am Sonntag kommt um 17 Uhr der Nikolaus als Ehrengast mit Überraschungen ins Weihnachtsdorf. An beiden Tagen gibt es darüber hinaus ein Bühnenprogramm, das von den Eppelheimer Kindergärten, Schulen und Vereinen gestaltet wird.
In der Rudolf-Wild-Halle findet parallel zum bunten Treiben im Freien der beliebte Kunsthandwerkermarkt mit 19 Ausstellern statt, die ihre in Handarbeit hergestellten kunsthandwerklichen Produkte präsentieren und zum Verkauf anbieten. Unter anderem sind Weihnachtskrippen, Schmuck, Holzarbeiten, Wohndekoration, Taschen, Upcycling aus Jeans und anderen Materialien, Karten, Geschenkverpackungen, Strickwaren, Keramik und vieles mehr zu sehen.
Auch Werner Krischke aus Mannheim ist mit dabei. Er hat in liebevoller Heimarbeit Schutzengel für Groß und Klein gefertigt. Jeder Engel ist ein Unikat, den er aus Eichen-, Buche- oder Birkenholz gefertigt hat. Für die Flügel werden Messing, Aluminium, Edelstahl und Kupfer verwendet. Den Verkaufserlös gibt er in Form von Sachspenden an bedürftige Kinder weiter.
Quilts feiern Premiere
Erstmals vertreten im Foyer ist der Verein „Heidelberg Hearts and Castles Quilt Guild“ mit Quilt- und Patchwork-Stücken. Die Mitglieder bieten vor Ort Vorführungen zum Handquilten und Patchen mit der Nähmaschine an. Außerdem stellt ebenfalls im Foyer die Kunstgruppe des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus. Dabei werden die in den Klassenstufen fünf bis zwölf realisierten Kunstwerke zu den Themen Graffiti, (Selbst-)Portraits, Schatzkarten, Letter Art, Linienzeichnung und einiges mehr präsentiert.
Die Schule wurde vor Kurzem in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ aufgenommen. Die gleichnamige Arbeitsgemeinschaft der Schule setzt sich intensiv mit den damit verbundenen Themen auseinander und organisiert verschiedene Aktionen. „Die AG wird beim Weihnachtsdorf vegane Plätzchen verkaufen, mit dem Erlös sollen unter anderem die künftigen Aktionen finanziert werden“, heißt es in der Ankündigung der Gemeindeverwaltung abschließend.
Unter anderem beteiligen sich auch der Förderverein Frei Holz, die DJK Eppelheim Jaguars, die Theodor-Heuss-Schule, der Kindergarten Scheffelstraße, die SG ASV/DJK, das Deutsche Rote Kreuz und das Jugendrotkreuz, die Friedrich-Ebert-Schule, SPD und der Sängerbund Germania an der Gestaltung des Weihnachtsdorfes. zg
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