Eppelheim. Melanie Schmitt ist ehrgeizig, für die Eppelheimerin stehen aber nicht nur große Siege und Titel im Fokus. Im Interview spricht sie über die neue Staffel „Ninja Warrior Germany“, die seit Anfang Oktober ausgestrahlt wird und an der sie teilnimmt.
Eine neue Staffel von „Ninja Warrior Germany“ wird gerade gesendet. Und Sie haben mit dem 1. Platz in ihrer Vorrunde schon wieder für Furore gesorgt.
Melanie Schmitt: Ja, das lief ziemlich gut und hat wieder richtig Spaß gemacht! Dass ich beim Jubiläumsspecial am 13. November dabei bin, freut mich riesig. Und natürlich auch der Einzug ins Halbfinale der regulären Show.
Sie haben sich als Tagesbeste gegen viele junge Talente durchgesetzt. Wie war das für Sie?
Schmitt: Ich war extrem aufgeregt, einerseits wegen der vielen starken jungen Teilnehmerinnen, aber auch, weil ich dieses Jahr meine Vorbereitung komplett umgestellt habe. Statt regelmäßig in Ninja-Hallen zu fahren, habe ich fast ausschließlich im Fitnessstudio trainiert – mit Fokus auf Kraftausdauer und Explosivkraft. Ich war nicht sicher, ob meine Grundtechniken noch alle voll abrufbar sind, wie ich sie brauche. Das hat mich schon nervös gemacht. Ich war aber auch voller Vorfreude, weil ich mit einer ganz neuen Herangehensweise angetreten bin.
Offenbar hat es funktioniert! Wie lief der Wettkampf?
Schmitt: Es hat super geklappt. Die Grundbewegungen haben gepasst und es hat einfach wieder riesigen Spaß gemacht, durch den Parcours zu fliegen. Ich habe mich richtig wohl und fit gefühlt. Und so ein Tag am Ninja-Set ist ja ohnehin immer schön. Das gesamte Team rund um Ninja Warrior Germany macht einfach einen grandiosen Job.
Wie war die Stimmung im Studio mit Laura Wontorra, Frank Buschmann und Jan Köppen?
Schmitt: Frank Buschmann ist dieses Jahr zum zehnten und leider auch letzten Mal dabei. Das Moderatorentrio hat die Show zu dem gemacht, was sie heute ist. Die sind herrlich. Was Frank und Jan während des Laufs sagen, bekommen wir im Studio aber meist nicht mit – außer, wenn wir buzzern, also bis zum Ende durchkommen und mit ihnen sprechen dürfen. Das hat dieses Jahr leider nicht geklappt.
Ihr Freund stand später beim Interview aber unfreiwillig im Mittelpunkt.
Schmitt: Ja, das war ein lustiges Interview mit Laura Wontorra. Ihr ist natürlich nicht entgangen, dass ich dieses Jahr zum ersten Mal Philipp im Studio dabeihabe. Sie hat ihn direkt ins Interview einbezogen - und das, wo er so gar nicht gerne im Mittelpunkt steht. (Schmitt lacht)
Neben „Ninja Warrior“ sind Sie auch bei der neuen „Ninja Warrior Germany Kids Academy“ von Toggo beteiligt. Was hat es damit auf sich?
Schmitt: Das ist für mich ein echtes Highlight! Wir sind vier Coaches und haben die Kids im Camp begleitet. Jess, die Moderatorin, hat sportliche Challenges gestellt. Lukas Homann und ich hatten Team Blau, wir traten gegen Team Rot an. Zum Finale durften vier der Kids im echten Ninja-Parcours antreten. Der ganze Dreh war die emotionalste Achterbahnfahrt, die ich je vor der Kamera erlebt habe – es ging nicht nur um Sport, sondern ganz viel um den Kopf, um Mut, um Grenzen überwinden und Erfolge feiern. Die Kids haben mich endlos erobert. Diesen Seriendreh werde ich für immer im Herz behalten. Die Sendung läuft ab 12. Oktober, immer sonntags um 19.40 Uhr auf Toggo.
Klingt nach einer tollen Erfahrung?
Schmitt: Ja, das war es. Die Kinder haben großartige Erfahrungen gemacht, sich durchgebissen und richtige Erfolge gefeiert. Das zu sehen und miterleben zu dürfen, war einfach klasse. Genossen habe ich vor allem die Zeit mit den Kids, wenn die Kamera aus war. Gemeinsam mit Lukas und den Pädagogen Vincent und Hannah haben wir actionreiche Wasserschlachten, witzige Abende und interessante Gespräche mit allen Kids vom Dreh erlebt, in denen die besten Insider entstanden sind. Das war pure Qualitätszeit für mich.
Und wie sieht es mit dem Format „Top Dog Germany“ aus, bei dem Sie mit Ihren Hunden ja auch durchaus ambitioniert sind?
Schmitt: Dieses Jahr haben wir ausgesetzt. Meine Hündin „Lia“ wurde operiert und „Joshi“ war im Welpen- und Pubertätsalter zusätzlich eine echte Herausforderung. Der hat „Lia“ und mich einige Nerven gekostet. Aber langsam kehrt wieder mehr Ruhe ein, beide werden wieder deutlich lernwilliger. Für eine Teilnahme an der Show im nächsten Jahr halte ich die Tür aber mal offen.
Sie sind ja wirklich bei einigen TV-Formaten dabei – wie schaffen Sie das neben ihrem Berufs- und Privatleben?
Schmitt: Da gehört natürlich eine große Portion Enthusiasmus dazu. Es ist tatsächlich eine große Herausforderung. Ich habe einen Vollzeitjob, eine Beziehung, zwei Hunde, Familie und Freunde, Handball, Fitnessstudio – da muss ich mittlerweile leider rigoros Prioritäten setzen. Ich bin kaum noch auf Ninja-Events unterwegs, wurde sogar für den Tigerenten-Club angefragt, musste aber absagen, weil die Urlaubstage nicht reichen. Auch auf Social Media ist es auf meinem Kanal dadurch ruhiger geworden. Für das neue Jahr steht da bei mir auch eine Veränderung an.
Das klingt geheimnisvoll. Was dürfen wir erwarten?
Schmitt: Ich freue mich schon darauf, Ende des Jahres mehr über die Veränderung zu teilen und damit vielleicht auch andere zu inspirieren.
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