Eppelheim(Oftersheim. Die neuen Stadtmeister im Golf heißen Claudia Schedwill-Zandron und Thomas Mollet. Sie wurden bei der dritten Auflage des Eppelheimer Turniers beim Golfclub Rheintal in Oftersheim ermittelt. Damit waren ihnen bei der Siegerehrung die Pokale, aber auch eine sichtbare Anerkennung im Rathaus sicher. Dort wird ein Schild mit dem Namen der Sieger angebracht. Der Erlös des Turniers von 1500 Euro geht an zwei Einrichtungen – ans Jugendrotkreuz und an den Jugendbeirat.
Die Tafel mit den Gewinnernamen gab im vergangenen Jahr Anlass zu einer Neuerung, die jetzt erstmals umgesetzt wurde. Die Frage war: Was ist, wenn der Eppelheimer Golfmeister gar nicht aus Eppelheim, sondern beispielsweise aus Plankstadt kommt? Ein berechtigter Einwand fand Wolfgang Niehus mit dem Organisationsteam und rief die Zweiteilung aus: Es wird künftig ein Gesamtsieger als auch ein Eppelheimer Sieger ermittelt, jeweils bei den Golferinnen und bei den Golfern.
Die Statuten sind großzügig. Stadtmeister kann werden, wer in Eppelheim lebt oder dort seinen Arbeitsplatz hat. Bürgermeisterin Patricia Rebmann, die die Siegerehrung übernahm, sagte, die Chance nach Eppelheim zu ziehen sei jederzeit gegeben. Über 33 Anmeldungen kamen zusammen. Weniger als in vergangenen Jahren, was wohl am deutlich erhöhten Startgeld gelegen hat. Man wollte am Ende eben einen sichtbaren Erlös für den sozialen Zweck zusammen bekommen. Das ist den Veranstaltern gelungen.
Der Zufall und das Können wollten es, dass die Zweiteilung in Gesamt- und Eppelheimer Sieger diesmal gar nicht nötig war. Die Besten kamen aus der Stadt: Claudia Schedwill-Zandron und Thomas Mollet.
Das Rote Kreuz Eppelheim hatte sich bereit erklärt, die Rundenverpflegung zu übernehmen. Die Helfer servierten Eintopf, Hot Dogs, Kaffee und Kuchen. Der größte Teil der Spende geht deshalb ans Jugendrotkreuz und ein kleiner Teil an den Jugendbeirat. Man wollte ein Zeichen für die Jugendarbeit setzen. Hintergrund war der Wunsch von Jugendlichen eine Aufenthaltsmöglichkeit zu schaffen. Die Bürgermeisterin bedankte sich und lobte das Engagement der Jugendlichen. „Stellen sie sich vor, junge Leute haben eine eigene Meinung und Wünsche“, scherzte sie.
Ohne Sponsoren wäre das Turnier nicht möglich gewesen: Erwähnt wurden Banken, Bauunternehmen, Kosmetikgeschäfte und zahlreiche andere Spender. zg
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