Hockenheim. Der Gemeinderat stimmte bei seiner Sitzung zwei Beschlussvorlagen zu, die den Hockenheimer Stadtwald betreffen. Zum einen gab er grünes Licht für den vom Kreisforstamt Rhein-Neckar vorgelegten Betriebsplan für das kommende Jahr und zum anderen beschloss er die Einberufung einer Jagdgenossenschaftsversammlung.
Den im Betriebsplan vorgesehenen Einnahmen in Höhe von 13 500 Euro stehen Ausgaben von 58 000 Euro gegenüber. Wobei hier Fördermittel noch nicht berücksichtigt werden, wodurch sich das Gesamtergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit noch deutlich verbessern wird. Die Ausgabensteigerung hat die geplante Aufforstung der Stadtwaldflächen zum Hintergrund. Im kommenden Jahr sollen auf einer Fläche 0,5 Hektar neue Bäume gepflanzt werden.
Die Einberufung einer Jagdgenossenschaftsversammlung wird vom Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither vorbereitet, das mit der Aktualisierung des Jagdkatasters beauftragt wurde. Dieses enthält die Feststellung gemeinschaftlicher Jagdbezirke, die Abgrenzung befriedeter Bezirke, die Fertigung neuer Jagdpläne sowie die Berechnung der Jagdbögen.
Waldbegehung vereinbart
Im Zuge dessen wurde eine Waldbegehung mit dem Gemeinderat vorgeschlagen, die im ersten Quartal 2023 erfolgen soll. Die Jagdgenossenschaft muss sich im Turnus von sechs Jahren zusammenfinden – wobei sie zuletzt im Jahr 2005 einberufen wurde. Sie beschäftigt sich mit allen Angelegenheiten, die das Jagdkataster betreffen. OB Zeitler übernimmt die Leitung der Versammlung. Diese wird sich auch mit einer den geltenden Anforderungen angepassten Satzung beschäftigen. Eingeladen werden alle Eigentümer von Wald- und Wiesenflächen innerhalb des Jagdkatasters.
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