Ihr erstes Jahr im Dienst der Stadtwerke Hockenheim geht schon auf die Zielgerade. Nadja Eisele ist seit Anfang 2020 als Assistenz der Werkleitung im Einsatz – eine Stelle, die neu geschaffen wurde. Sie umfasst eine ganze Menge von Aufgaben, die viel Abwechslung in ihren Tagesablauf bringen. Diese Tatsache und das gute Klima bei den Stadtwerken sorgen dafür, dass sie ihren Wechsel von der Pfalzwerke AG nicht bereut hat, berichtet die 28-Jährige.
Ihre Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Werkleitung in allen organisatorischen, konzeptionellen und operativen Aufgaben. Eines der großen Projekte der Stadtwerke ist der Ausbau und die Fertigstellung des Nahwärmenetzes. Die Stellung der Förderanträge beim Land erfordere einen großen Aufwand beim Zusammentragen der erforderlichen Daten, erklärt sie.
Als Assistenz ist sie zuständig für die Projektbetreuung in unterschiedlichsten Bereichen, das Sponsoring, die verschiedensten Werbemaßnahmen sowie die Erstellung von Präsentationen. Nadja Eisele nimmt an Besprechungen und Sitzungen teil und versteht sich als Kommunikationsschnittstelle zwischen Werkleitung und Mitarbeitern, Kunden, Geschäftspartnern und Gremienmitgliedern.
Für Datenschutz verantwortlich
Die ausgebildete Bankkauffrau, die ein duales Studium der öffentlichen Wirtschaft mit Schwerpunkt Versorgungswirtschaft absolvierte, hat auch Aufgaben, die sie unabhängig von ihrer Stelle als Assistenz der Werkleitung übernimmt. Dazu gehören die Pflege der Internetseite der Stadtwerke, die Betreuung der dualen Studenten und alle Arbeiten rund um das Thema Datenschutz. Dafür arbeitet sie mit den einzelnen Abteilungen und dem externen Datenschutzbeauftragten der Stadtwerke, der Firma Aubex in Hockenheim, zusammen.
Das Spannende an ihrer Tätigkeit sei, dass sie keinen festen Tagesablauf mit immer wiederkehrenden Aufgaben beinhaltet, sondern dass jeder Tag anders ist und Neues mit sich bringt, in das sie sich einarbeiten und denken muss, schildert Nadja Eisele: „Diese Abwechslung fordert und fördert einen immer wieder aufs Neue, das macht mir viel Freude.“
Eine ihrer Aufgaben ist die zweite Auflage der Vortragsreihe „Humanismus im Wasserturm“, deren Premiere im vergangenen Jahr ein großer Erfolg war, die aber unter den neuen Voraussetzungen der Corona-Verordnung unter anderen Voraussetzungen konzipiert werden musste. Wie berichtet, sollen sie unter dem Motto „Künstliche Individualität“ im November an drei Terminen über die Bühne gehen. Mit dem HMV hat Eisele auch Überlegungen angestellt, wie weitere Veranstaltungen im Aquadrom umsetzbar sind – bis die Infektionszahlen stiegen.
Jeden Tag mit Lächeln zur Arbeit
Sie ist überzeugt, dass Sponsoring und Werbung für lokale Stadtwerke große Bedeutung haben, um eine Identifikation der Kunden mit dem Versorger zu gewährleisten. Denn nur über den Preis könne man nicht mit großen Mitbewerbern konkurrieren. Dabei sei die Differenz gar nicht mehr so groß, wenn der werbeträchtige Bonus aus dem ersten Jahr nicht mehr wirke.
Ein wichtiges Ziel, das sich die begeisterte Reiterin gesetzt hat, steht nicht in direktem Zusammenhang mit Strom, Gas und Wasser: „Ich will jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit gehen und die Freude auch an meine Kollegen und Vorgesetzten weitergeben.“ Schließlich verbringe man so viel Lebenszeit am Arbeitsplatz, dass es sehr wichtig sei, dabei Spaß und ein gutes Klima untereinander zu haben, ist Nadja Eisele überzeugt.
Dass sie dafür mit ihrem nicht mehr ganz so neuen Arbeitgeber die richtige Wahl getroffen hat, wurde ihr schnell klar: „Ich habe mich ab Tag eins sehr wohl gefühlt“, berichtet die passionierte Fasnachterin. Die Stadtwerke bieten mit ihren überschaubaren Strukturen gute Voraussetzungen dafür.
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