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Bei Konstruktionswettbewerb am Hockenheimring geht es ums schlaue Vorankommen

Konstruktionswettbewerb Formula Student zu Gast

Von 
Marcus Oehler
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Surrende Elektromotoren und vereinzelt aufheulende Verbrennungsmotoren, diese Geräuschkulisse kehrt vom 15. bis 21. August mit der Formula Student Germany an den Hockenheimring zurück. In fast 100 studentischen Teams werden über 2600 Studierende aus 23 Nationen und ihre selbst gebauten Rennboliden für das größte und internationale Formula Student Event erwartet.

„Formula Student – It’s not about getting faster, it’s about getting smarter“, so lautet das Motto der Formula Student Germany. Es geht also nicht um schnellere, sondern schlauere Fortbewegung. Für die antretenden Teams heißt das, sie müssen mit einem Komplettpaket überzeugen. Neben der Performance der Rennwagen in verschiedenen dynamischen Disziplinen (zum Beispiel schnellstmögliche Beschleunigung, Kurvenfahrten und Kraftstoff- oder Energieverbrauch) wird auch das Wissen der Studierenden abseits von der Rennstrecke überprüft.

Verbrenner als Auslaufmodell

So müssen die Teams ihre Konstruktionsentscheidungen vor einer Jury aus der Industrie rechtfertigen sowie ihr Wissen über Geschäftsmodelle und Fahrzeugkosten unter Beweis stellen. In diesem Jahr treten die Teams das vorletzte Mal getrennt in den Kategorien Combustion und Electric (Verbrenner- und Elektromotoren) an. Dem Trend der Automobilindustrie folgend, konzentriert sich auch die Formula Student Germany auf Fahrzeuge mit elektrischem Antriebsstrang.

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Damit verfolgt die FSG konsequent ihre Strategie, jungen Talenten für die nachhaltige Mobilität der Zukunft eine Plattform der Entwicklung zu bieten. Auch die zunehmende Integration des autonomen Fahrens in den Wettbewerb steht im Fokus der Strategie der Formula Student Germany.

Autonomes Fahren muss drin sein

Bereits dieses Jahr ist das autonome Fahren in den Wettbewerb integriert und die volle Punktzahl kann nur noch mit einem Fahrzeug erreicht werden, welches nicht nur mit, sondern auch ohne Fahrer antreten kann. Die Zahlen der registrierten Teams spiegeln diese Entwicklung wider: 70 Teams treten in der Electric-Klasse an. Davon nehmen 30 Teams die Herausforderung an, sowohl manuell als auch autonom zu fahren. Am Freitag, 19. August, sind Pressevertreter zu einem Rundgang durch die studentischen Werkstätten eingeladen.

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