Hockenheim. Nach der langen Corona-bedingten Pause im Frühjahr haben die Blue Devils Cheerleader des HSV Hockenheim ihr Training voller Tatendrang wieder aufgenommen. Es galt zunächst, die Fitness der Sportler wieder aufzubauen und Grundlagen zu festigen. Die Sportler steigerten ihre Leistungen schnell, doch Ende Oktober kam die Nachricht, dass der Vereinssport erneut aussetzen muss.
Die Mädchen und Jungen vermissen das gemeinsame Training sehr, bleiben aber nicht untätig: Jede Woche treffen sie sich virtuell zu einem Onlinetraining. Für die „Blue Devils Groupies“, das neue Team der Eltern, legen die Trainer dabei den Fokus auf intensive und gezielte Kraftübungen, die im normalen Training oft zu kurz kommen.
Auch die 16- bis 27-jährigen Seniors arbeiten an ihrer Fitness. Hierfür bereitet jede Woche ein anderes Mitglied des Teams in Absprache mit den Trainern ein Workout mit verschiedenen Schwerpunkten vor. So liegt der Fokus in dem einen Training auf den Bauch- und Beinmuskeln, während im nächsten Training die Rückenmuskulatur gestärkt wird. Neben Muskelaufbau stehen neue Erfahrungen auf dem Programm wie zum Beispiel ein Faszientraining mit der sogenannten Blackroll oder eine Yoga-Einheit.
Um die sechs- bis zwölfjährigen „Little Devils“ und die zwölf- bis 16-jährigen „Junior Devils“ zu motivieren, sich neben dem Onlinetraining selbstständig sportlich zu betätigen, haben sich die Trainer etwas Besonderes einfallen lassen. Jede Woche wird dem Nachwuchs eine Aufgabe gestellt. Diese ist sowohl sportlicher Natur, wie „Mache zehn Kniebeugen“, als auch Cheerleading-spezifisch mit „Mache einen Toe-Touch“, das ist ein spezieller Sprung aus dem Cheerleading. Dabei soll der Spaß nicht zu kurz kommen, weshalb auch Aufgaben wie „Mache ein lustiges Foto von dir“ erfüllt werden müssen.
Wettbewerb schafft Spannung
Um Spannung aufzubauen, wird ein wöchentlicher Wettbewerb ausgerufen. „Wer schafft die meisten Liegestütze?“, „Wer führt den Tanz am besten aus?“, „Wer kann den lustigsten Witz erzählen?“ sind nur einige Beispiele. Jeder Cheerleader, der einen Wettbewerb gewinnt, erhält Punkte und wer am Ende des Lockdowns am meisten gesammelt hat, wird mit einem Preis belohnt.
Die Blue Devils sind also weiter aktiv und sehen ihre Teams – wenn auch nur virtuell – regelmäßig. Alle freuen sich darauf, hoffentlich bald wieder Sporthallenluft zu schnuppern und gemeinsam „live und in Farbe“ zu trainieren. zg
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