Seelsorgeeinheit - Pfarrgemeinderäte und Hauptamtliche besprechen bei Klausurwochenende die künftige Arbeit

Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben

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tg
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Die Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheit, hier ein Blick auf die katholische Kirche der Rennstadt, stimmten bei einem Klausur- wochenende die Arbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen ab. © Dietrich

Eine Woche nach der konstituierenden Sitzung trafen sich die Pfarrgemeinderäte und alle Hauptamtlichen der Seelsorgeeinheit Hockenheim zu einem gemeinsamen Klausurwochenende. In ihrer Begrüßung am Freitag betonte Vorsitzende Stefanie Simons die Wichtigkeit des Treffens zwischen dem ehrenamtlichen Pastoralgremium und den Hauptamtlichen vor Ort. Sie freute sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und die Zeit der Begegnung und des Kennenlernens in diesen eineinhalb Tagen.

Nach einem geistlichen Impuls durch Dekan Jürgen Grabetz nahm sich der Rat den ganzen Abend Zeit, sich besser kennenzulernen. In Gesprächsgruppen und durch die Vorstellung eines jeweils anderen Mitglieds in Form eines Steckbriefes wurden viele Gemeinsamkeiten festgestellt und auch die Hauptamtlichen konnten noch einiges über ihre langjährigen Kollegen erfahren.

Aufgaben vorgestellt

Für über die Hälfte der Räte ist dies die erste Periode im Pfarrgemeinderat. So nahm sich der Rat am Samstag die Zeit, in die grundlegenden Aufgabenfelder des Pfarrgemeinderats und der Gemeindeteams zu schauen. Dem Vorbereitungsteam war es hierbei wichtig, dass die gemeinsame Arbeit auf einem Dialog basiert und so waren die Referate auf kurze Zeit begrenzt, um allen die Möglichkeit zu geben, im direkten Gespräch und ganz praktisch über die Aufgabenfelder zu sprechen und in Kleingruppen oder Paaren zu diskutieren.

Zwischendurch brachte eine Einheit zu Kirchenbildern und -visionen die erste Zielrichtung für die Arbeit mit und an der Pastoralkonzeption, die der letzte Pfarrgemeinderat verabschiedet hat und welche die Grundlage für die pastorale Arbeit der neuen Pfarrgemeinderäte bilden wird. Immer wieder wurde die gemeinsame Arbeit und das Gespräch durch ein verbindendes Gebet oder einen Impuls getragen und bewusst unterbrochen, um sich auf den zu besinnen, der das Handeln dieses Gremiums bestimmt: Gott.

Glaube mit Leben füllen

Am Ende der Klausur standen neben dem Bewusstsein für das „Alltagsgeschäft“ die Offenheit und Begeisterung, der Kirche vor Ort ein Gesicht zu geben.

Die Räte und Hauptamtlichen waren sich einig, dass sie Christus ein Gesicht geben wollen, Brückenschlagen zu Gott und den Menschen sowie die Freiräume im Glauben mit Leben füllen möchten, um nur drei der vielen Vision zu benennen mit denen der Pfarrgemeinderat in seine Arbeit startet. tg

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