Bundestagswahl - Parteiloser Kandidat Jonas Fritsch besucht Oberbürgermeister Marcus Zeitler / Barrierefreie Haltestellen gelobt

Digitalisierung ist ihm ein Anliegen

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zg
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Heimspiel: Bundestagskandidat Jonas Fritsch (l.) besucht Oberbürgermeister Marcus Zeitler in dessen Amtszimmer mit der Fahne des Großherzogtums Baden. © Fritsch

Der Hockenheimer Jonas Fritsch, der sich parteilos um das Direktmandat im hiesigen Wahlkreis bemüht, traf sich mit Oberbürgermeister Marcus Zeitler zu einem entspannten Gespräch im Rathaus. Nach einer kurzen Vorstellung, ging es um einige Themen aus der Kommunal- und Bundespolitik, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zeitler benannte die Lage im Stadtwald C4 als ein aktuell brisantes Thema der Rennstadt und erklärte Fritsch die Thematik von seinem Standpunkt aus. Darüber hinaus klärte er in Bezug auf Wohnungsbau über die Hochwasserschutzvorkehrungen und die aktuelle Lage bezüglich der Erweiterung des Industriegebiets am Mörscher Weg auf.

Da Fritsch neben dem Klimaschutz auch die Digitalisierung ein wichtiges Anliegen ist, kamen die beiden schnell auch auf diesen Betreff. Der Bürgermeister erläuterte die Fortschritte im Hinblick auf die Digitalisierungsoffensive in Hockenheim. Diese bewältige man nicht nur an den Schulen mit dem Kauf neuer Endgeräte, Anbindung an schnelles Internet oder die Einrichtung von digitalen Lernplattformen, sondern auch die Stadtverwaltung selbst mache hier große Schritte, zum Beispiel beim neuen Gemeinderatssaal.

Fritsch, der selbst seine schulische Karriere an der Hubäcker-Grundschule begann und 2016 mit dem Abitur am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium abgeschlossen hat, stimmte dem Bürgermeister zu, dass man hier viel früher hätte etwas tun müssen. Der 23-Jährige konnte da noch einige Anekdoten aus seiner eigenen Schulzeit nennen, in der er sich eine schnelle Internetverbindung und moderne Ausstattung gewünscht hätte. „Auch wenn dadurch das Holen des Fernsehwagens und die gern genutzten Extrapausen vom Unterricht weggefallen wären“, so Fritsch.

Auch Zeitler hatte ein paar Fragen an den Kandidaten, sein Programm und für welche Themen er sich einsetzten möchte und wollte wissen, wie man dazu kommt, ohne Partei in so jungen Jahren für den Bundestag kandidieren zu wollen. Abschließend hatte Fritsch dann noch ein paar Anmerkungen, die ihm nicht nur als Bundestagskandidat wichtig seien, sondern vor allem auch als Hockenheimer Bürger. So fragte er zum Beispiel nach dem Stand bezüglich einer Bahnverbindung von Hockenheim nach Heidelberg, die er als Student selbst gerne nutzen würde. Außerdem wollte er wissen, wie es mit dem Mobilitätskonzept und dem Ausbau von Radschnellwege weitergeht und merkte an, dass die neuen, barrierefreien Bushaltestellen, von welcher eine ganz in der Nähe von seinem Zuhause sei, „echt eine wirkliche Bereicherung“ darstellen.

Zum Abschluss wünschte Zeitler dem Kandidaten noch viel Erfolg für den Wahlkampf und Fritsch bedankte sich für das aufschlussreiche Gespräch.

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