Trauer um Elisabeth Trapp: Die erste Rektorin der Gustav-Lesemann-Schule ist am 7. Juni nach einem kurzen Klinikaufenthalt in ihrem Wahlheimatort Wittmund im Alter von fast 94 Jahren. Elisabeth Trapp hat in Hockenheim Schulgeschichte geschrieben. Zunächst übernahm sie 1971 die Leitung der Sonderschule in der Heidelberger Straße. 1974 zog man in die neu erbaute Schule im Schulzentrum, und die Sonderschule bekam den Namen Gustav-Lesemann-Schule.
"Es ist das Verdienst von Elisabeth Trapp, die Sonderschule quasi mit der Namensgebung gesellschaftsfähig gemacht zu haben", so Rektor Kurt Rothbauer. Zahlreiche schulische und außerschulische Aktivitäten ließen die Gustav-Lesemann-Schule schon bald zu einem beachteten und geachteten Mitglied in der Hockenheimer Schullandschaft werden. Die frühe Gründung des Freundeskreises der Schule, die Elisabeth Trapp initiierte, trug wesentlich zur Verankerung bei.
Elisabeth Trapp hat mit ihrem Weitblick, Verhandlungsgeschick, ihrer Energie, gepaart mit Durchsetzungsvermögen, ein Beispiel gegeben für vorbildliches pädagogisches Handeln, in dessen Zentrum bei aller Vielfalt der Handlungsfelder immer das Wohl der ihr anvertrauten Schüler stand. zg
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