Friedhof

Gedenken zum Volkstrauertag in Hockenheim

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Hockenheim und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erinnert Oberbürgermeister Marcus Zeitler an die Opfer von Krieg und Gewalt.

Von 
Melanie Wernz
Lesedauer: 
Hockenheims OB Marcus Zeitler (r.) und Bürgermeister Matthias Beck führen den Trauerzug auf dem Friedhof an. © Dorothea Lenhardt

Hockenheim. Am Volkstrauertag wird alljährlich am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent bundesweit der Opfer beider Weltkriege, der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sowie der Opfer der Kriege, Bürgerkriege und Terror gedacht. Dieser nationale Gedenktag ist auch ein Tag solidarischer Trauer mit den Verletzten und Hinterbliebenen sowie eine Mahnung zur Versöhnung, zur Verständigung, zur Toleranz und zum Frieden.

Die Stadtverwaltung Hockenheim und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge veranstalteten anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 16. November, um 11.15 Uhr eine Gedenkstunde auf dem Friedhof. Oberbürgermeister Marcus Zeitler begrüßte die Anwesenden mit den folgenden Worten: „Unsere Gedanken sind bei den Getöteten, aber auch bei den Verwundeten, Hinterbliebenen und all denen, die mit den Narben von Gewalt und Krieg leben müssen.“ Er betonte, dass die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürften, damit man diese Fehler nicht wiederhole.

Marcus Zeitler fordert Hockenheimer dazu auf, sich für den Frieden starkzumachen

„Doch nicht nur die Vergangenheit mahnt uns – auch die Bilder der Gegenwart zeigen uns, dass Konflikte und Kriege noch immer allgegenwärtig sind“, fuhr Zeitler fort. In Deutschland hätten wir das Glück, in Frieden und Sicherheit leben zu können. Deshalb müssten wir Mitgefühl zeigen und gemeinsam unsere Stimme für den Frieden erheben, findet der Oberbürgermeister. Aus eigener Erfahrung als ehemaliger Soldat in Bosnien wisse er, wie der Krieg die Menschen verändert und wie wichtig es sei, Frieden und Einigkeit siegen zu lassen.

Mehr zum Thema

Oftersheim

Volkstrauertag in Oftersheim– Gedenken und Mahnung für den Frieden

Veröffentlicht
Von
Connie Lorenz-Aichele
Mehr erfahren
Volkstrauertag

Musikverein 1929 Ketsch spielt bei Gedenkstunde zum Volkstrauertag

Veröffentlicht
Von
Henrik Feth
Mehr erfahren

Anschließend legten die Teilnehmenden der Stadtverwaltung, des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des VdK-Sozialverbands, des Sozialverbands Deutschland (SoVD) und der Marinekameradschaft 1935 „Seydlitz“ einen Kranz am Ehrenmal nieder. Elke Neuschäfer sprach im Auftrag der evangelischen Kirche ein Gebet. Das Saxofonensemble der Stadtkapelle umrahmte die Veranstaltung musikalisch.

Volontariat

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke