Jim Clark verunglückte am 7. April 1968 bei einem Formel -2-Rennen in Hockenheim, genau zwei Kilometer vor der Ostkurve tödlich. Gestern, am 4. März, wäre er 80 Jahre alt geworden. Er ist und wird immer ein Idol für die Motorsportwelt bleiben. Die Hockenheimring GmbH und der Badischen Motorsport-Club (BMC) Hockenheim legten am Geburtstag beim Gedenkstein ein Blumengebinde nieder.
Nur wenige Rennfahrer werden bis heute mit einer solchen Leidenschaft verehrt wie Jim Clark. Der Sohn eines schottischen Farmers aus dem kleinen Ort Kilmany startete seine Karriere in den 1950er Jahren, eine gefährliche Ära des Rennsports. Jim Clark wurde zwei Mal Formel-1-Weltmeister (1963 und 1965), er gewann 25 Grand-Prix-Rennen und stand 32 Mal auf dem Siegerpodest. Bei einem Formel-2-Rennen am 7. April 1968 im Alter von 32 Jahren verunglückte der unvergessene Formel-1-Weltmeister am Hockenheimring tödlich. Er bestritt alle Rennen im englischen Lotus-Team. Unter anderem siegte er 1965 als erster Rennfahrer aus Europa beim 500-Meilen-Rennen in Indianapolis. 72 Formel-1-Rennen absolvierte Jim Clark in seiner Karriere, 25 Mal stand er als Sieger auf dem Treppchen.
Auch das erste Rennen der Saison 1968 hatte Jim Clark gewonnen. Dann kam der verhängnisvolle Sonntag (7. April 1968) in Hockenheim. In der vierten Runde der Aufholjagd raste Clark an achter Stelle liegend durch das Motodrom, danach tauchte er nicht wieder auf. In einem ungefährlichen Abschnitt in Richtung Ostkurve, wo die Formel-2-Fahrzeuge mit etwa 250 km/h entlang fuhren, kam der Lotus von der Strecke ab und schoss in die Bäume. Niemand sah den Unfall. Als die ersten Sportwarte und Sanitäter zu den Trümmern kamen, war Clark bereits tot. hof
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