Hockenheim. Er ist ein Mann der vielen Talente: Fußballikone, Unternehmer, Fernsehstar. Doch für Lukas Podolski ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, denn ab diesem September wird der ehemalige Nationalspieler als Festivalveranstalter noch zusätzlich für Glücksgefühle in der Rhein-Neckar-Region, genauer gesagt am Hockenheimring, sorgen.
Vom 14. bis 17. September bringt „Prinz Poldi“ die ganz großen deutschen Musikstars mit dem Glücksgefühle-Festival ins Motodrom. Dabei darf sich die Rennstadt Hockenheim nicht nur über ausgewählte Stars aus den Genres Pop, Rock, Hip-Hop und EDM, sondern über 100 000 Besucher pro Festivaltag freuen. Zwar ist Podolski für seine Liebe zur Domstadt Köln und den dort ansässigen 1. FC bekannt, doch auch in Hockenheim und Umgebung war der Stürmer mit dem genialen Fuß bereits das eine ums andere Mal zu Gast.
Beispielsweise bestritt der damals als Ausnahmetalent geltende 18-jährige Podolski sein zweites U21-Länderspiel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Zwar ging die Partie, in der die Kölner Ikone in der Halbzeit für seinen Kumpel Bastian Schweinsteiger eingewechselt wurde, nur 2:2 aus, doch die Erinnerung an seine ersten Spiele mit dem Bundesadler auf der Brust sind dem im polnischen Gliwice Geborenen wohl noch in Erinnerung. Gleiches gilt für sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, das er 2004 im nicht weit von der Region entfernten Kaiserslautern bestritten hatte.
Glücksgefühle-Festival auf dem Hockenheimring: Ehrengast beim Formel-1-Rennen
Direkt nach Hockenheim ging es für Podolski zehn Jahre später, kurz nach dem wohl größten Triumph seiner fußballerischen Karriere. Als frischgebackener Weltmeister besuchte der ehemalige Spieler des 1. FC Köln und Bayern München 2014 das Formel-1-Rennen um den „Großen Preis von Deutschland“ als Ehrengast.
Dafür unterbrach er sogar seinen Urlaub in Polen und kam per Hubschrauber auf den Hockenheimring. Wie er dem Kölner „Express“ damals mitteilte, ist er schon seit frühster Jugend Formel-1-Fan und liebt das „Racing“. Damit ist er mit dem Glücksgefühle-Festival in Hockenheim also genau an der richtigen Stelle.
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Bei seinem Besuch in der Rennstadt zeigte sich der heute 37-Jährige wie gewohnt nahbar: Er unterschrieb fleißig Autogrammkarten und stand jedem Fan auch für ein Selfie zur Verfügung. Damit jedoch nicht genug, denn Podolski bewies auch seine Künste am Grill.
Direkt vor dem Eingang zur Südtribüne wurde ein kleiner Biergarten samt Kamerateam aufgestellt und der Weltmeister von 2014 assistierte Starkoch Johann Lafer beim Würstchen-Grillen. Selbstverständlich ließ „Prinz Poldi“ auch seine Fans daran teilhaben und verteilte die fertigen Leckerbissen unter ihnen.
Von den Fußballvereinen in der Region konnte Podolski allerdings nur der TSG Hoffenheim in offiziellen Spielen das Fürchten lehren. Gegen die Sinsheimer erzielte der Stürmer in acht Spielen drei Tore und bereitete weitere drei Treffer vor. Keine allzu schlechte Bilanz und ein weiterer Grund für den 130-fachen deutschen Nationalspieler, die Region in guter Erinnerung zu haben.
Glücksgefühle-Festival auf dem Hockenheimring: Möglichst durchstarten
Sein Talent im Bereich Entertainment führte den für seine fröhliche Art bekannten Kölner zuletzt zu einem Mannheimer Radiosender, bei dem er seit 2022 gemeinsam mit Reece Moore eine wöchentliche Sendung unter dem Motto „Good Vibes Only – wenn die Glücksgefühle kicken“ moderiert. Bei der Planung des Glücksgefühle-Festivals kam Podolski intensiv mit Musik in Berührung und die Frequenz des Senders reicht bis nach Köln, wodurch er ihn bereits kannte.
In einer Mitteilung des Senders wird die Fußballikone zitiert: „Big FM kenne ich natürlich, weil ich aus Köln bin. Ich mag die Musik und die lockere Art des Senders. Als wir das Glücksgefühle-Festival organisiert haben, kam auch immer wieder das Thema Radio auf und da haben wir uns im Vorfeld mit Reece ausgetauscht und gemeinsam eine Show entwickelt. Jetzt starten wir endlich damit.“
Durchstarten wird Lukas Podolski dann auch im September, wenn das Glücksgefühle-Festival am Hockenheimring mit etlichen Stars der Musikszene und vielleicht Hunderttausenden Besuchern in einer ihm durchaus bekannten Region beginnt.
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Kommentar Prinz Poldi und das Grillgut