Die zweite Auflage der Ring Running Series schloss an den Erfolg der Premiere an. 800 Starter kämpften im Motodrom um den Sieg und gleichzeitig gegen den böigen Wind, der es den Läufern nicht leicht machte. Im November treffen sich die Beteiligten wieder – dann zum großen Finale der Ring Running Series. Wir haben uns bei Organisatoren und Teilnehmern nach ihren Eindrücken erkundigt.
Björn Steinmetz (Organisator): Wir hoffen mit dem Event zumindest für einen Tag von den grausamen Geschehnissen in der Ukraine etwas ablenken zu können. Es hätten durchaus ein paar mehr Teilnehmer sein dürfen. Wir wollen den Sportlern etwas Besonderes bieten. Der „Rolling Start“, wie beim Triathlon üblich und ein Marathon Ende November ist etwas Besonderes. Die kritisierten 8 Euro Eintritt werden im November definitiv wegfallen.
Marcus Zeitler (Oberbürgermeister von Hockenheim): Eine tolle Veranstaltung mit einer super Organisation. Das muss ich ganz klar sagen. Es hätten durchaus 2000 bis 3000 Teilnehmer auf den Ring gepasst. Aber wir haben immer noch das Coronavirus und jetzt noch den Ukraine-Krieg, der die Menschen hierzulande erschüttert. Mir hat das gute Zusammenspiel der Ring-GmbH mit Jochen Nerpel und Björn Steinmetz besonders imponiert.
Jochen Nerpel (Geschäftsführer der Hockenhem-Ring GmbH und Starter beim Halbmarathon): Dieses Event hätte mehr als 800 Starter verdient gehabt. Björn Steinmetz und sein Team haben eine tolle Arbeit geleistet. Für mich persönlich war es mit meinen gelaufenen 1:50:13 Stunden eine neue Bestzeit, auch wenn mich der brutale Wind bestimmt fünf Minuten gekostet hat.
Oskar Stephan (Erster Vorsitzender der ASG Tria Hockenheim): Ich wollte mir selbst einen Eindruck von diesem Event verschaffen. Mich hat der ungewöhnliche Einzelstart begeistert und auch die Zielverpflegung für die Teilnehmer war beeindruckend. Jetzt freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mir Björn Steinmetz und seinem Team Ende November. Da auch unser 25. Hockenheimringlauf drei Wochen zuvor zur „Kilometerfresser“-Wertung der Ring Running Series zählt, sind wir auf einem guten Wege.
Sabrina Mockenhaupt-Gregor (45-fache Deutsche Meisterin und Siegerin des Halbmarathons): Es macht immer wieder richtig viel Spaß hier zu laufen und ich kann es jedem nur empfehlen. Von den Windverhältnissen hatten wir gefühlt mehr Rücken- als Gegenwind. Sonst hätte ich nicht so schnell laufen können. Mit meiner Zeit bin ich mega-happy. Ich hätte nicht erwartet, dass ich wieder so schnell bin, zumal ich gar nicht für einen Halbmarathon trainiert habe. Ich bin froh, dass wieder Veranstaltungen möglich sind und werde nach meinem Fernsehprojekt Ende September vielleicht am 1. November zum Zehnkilometerlauf wiederkommen.
Annette Hillenbrand (ASG Tria Hockenheim und Fünfte in der W45): Es war ein harter Kampf gegen den Wind. Aber ich bin mit meiner Zeit zufrieden, da ich den Halbmarathon aus dem Training heraus gelaufen bin.
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