Hockenheimring

Hochgenuss für Oldtimerfans bei der Heidelberg Historic

Das ADAC Heidelberg Historic fährt mit klassischen und seltenen Automobilen durch die Region und war dabei auch in Hockenheim zu Gast. Rund 180 historische Fahrzeuge bot das Teilnehmerfeld des Oldtimerevents.

Von 
Henrik Feth
Lesedauer: 
Der Porsche 356 ist Traum vieler Männer und das vielleicht schönste Auto aller Zeiten. Tina und Dieter Horn fahren ihn. © Dorothea Lenhardt

Hockenheim. Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartete Fans klassischer Automobile gestern rund um den Hockenheimring. Voller Flair und Ästhetik des vergangenen Jahrhunderts machte die ADAC Heidelberg Historic mit ihrer Oldtimer-Tour einen Zwischenstopp in der Rennstadt.

Gestartet in Sinsheim fuhren die ersten auf Hochglanz polierten Schmuckstücke gegen 14 Uhr am Ring ein. Die Fahrer der heute extrem seltenen Liebhaberautos ließen es sich bei sonnigen Temperaturen von 22 Grad nicht nehmen, teilweise ohne Verdeck zu flanieren.

ADAC Heidelberg Historic

Oldtimer und seltene Klassiker in der Region um Hockenheim unterwegs

Veröffentlicht
Bilder in Galerie
10
Mehr erfahren

Mit insgesamt 180 historischen Fahrzeugen ab Baujahr 1930 bot das Teilnehmerfeld des Oldtimerevents ein großes und weitreichendes Bouquet für jeden individuellen Geschmack unter den Zuschauern und Autoliebhabern.

Unter den sowieso wertvollen und seltenen vierrädrigen Schmuckstücken befanden sich einige Oldtimer, die mit ihrer Geschichte nochmals herausragten. So war mit der Startnummer 10 ein Lancia Aprilia Berlina von 1937 mit von der Partie. Das Modell gilt als älteste erhaltene Aprilia und wurde während des Zweiten Weltkriegs zum Schutz eingemauert, was ein Grund für den fabelhaften Zustand ist.

Weitere optische Höhepunkte waren der BMW 2600L von 1963, auch unter dem Namen „Barockengel“ bekannt, sowie ein 1966er Jaguar XK 120 C-Type und ein 356er von Porsche aus dem Jahr 1957.

Unter den bewunderten Blicken der Zuschauer fuhren die Schmuckstücke nach und nach über die Rennstrecke und vermittelten durch den Glanz ihrer Lackierungen ein Gefühl von Edelmut und Klassik. So durften Fahrer und Zaungäste dank Technik und Design eine gedankliche Reise ins vergangene Jahrhundert antreten. Weiter ging es für die Relikte über Nußloch und Gauangelloch bis nach Heidelberg, wo sich die Motoren bei einer wohlverdienten Pause ausruhen durften, bevor die Tour weiter nach Heidelberg und dann zur Endstation ins Technikmuseum Sinsheim führte.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

Copyright © 2025 Hockenheimer Tageszeitung