Aktion

Hockenheimer Realschüler unterstützen Tafelladen mit eigener Spendenaktion

Im Projekt „Lernen durch Engagement‘‘ sammeln die Neuntklässler der Theodor-Heuss-Realschule in Hockenheim Geld beim Pausenverkauf und kaufen Lebensmittel für die Tafel ein.

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Die Neuntklässler der Theodor-Heuss-Realschule haben von dem gesammelten Geld aus dem Pausenverkauf Lebensmittel für die Tafel eingekauft. © Robin Pitsch

Hockenheim. Im Schulprojekt „Lernen durch Engagement‘‘ im Fach AES (Alltagskultur, Ernährung und Gesundheit) an der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim hat die AES-Gruppe der Klasse 9b zusammen mit ihrer Lehrerin Andrea Herrfurth die Tafel Hockenheim unterstützt. Der Wunsch dabei war, die Menschen und den Verein zu unterstützen. Die Gruppe besuchte „Die Tafel e.V.“ vor einiger Zeit, dort haben die Schüler gesehen, dass Menschen, die wenig Geld haben, sich nicht immer alles leisten können.

Das Konzept der Tafel basiert auf einem gesellschaftlichen Widerspruch: Obwohl es Lebensmittel im Überfluss gibt, können sich nicht alle Menschen ihr täglich Brot leisten. Die Tafeln bemühen sich um einen Ausgleich - mit ehrenamtlichen Helfern, für die Bedürftigen ihrer Stadt. Das Ziel der Tafeln ist es, dass alle qualitativ einwandfreien Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Bedürftige verteilt werden. Die Tafeln helfen so diesen Menschen, eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft.

Aktiv vom Beisteuern des Geldes bis zum Einkauf der Waren

„Das hat uns alle sehr nachdenklich gemacht und deshalb wollten wir etwas Gutes für die Tafel tun“, berichtet eine Schülerin. Die Klasse habe gemeinsam überlegt, wie sie helfen könnten, zum Beispiel, indem Lebensmittel gespendet oder Geld gesammelt werden. „Eine unserer Ideen war es, an unserer Schule einen Pausenverkauf zu organisieren. Das Geld, das wir dabei eingenommen haben, haben wir für die Tafel in Hockenheim eingesetzt, Lebensmittel eingekauft und zur Tafel gebracht“, so die Klasse. Vom Beisteuern des Geldes bis zum Einkauf der Waren war es ein großer Erfolg.

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„Was uns besonders im Gedächtnis geblieben ist und was wir unter anderem gelernt haben, ist, dass man Essen nicht nur nach dem Aussehen bewerten sollte. Viele Sachen, die vielleicht nicht mehr perfekt aussehen, sind trotzdem noch gut.“ Die Klasse fand das Projekt sehr sinnvoll: „Es war schön, etwas Gutes zu tun und es wäre schön, wenn sich dieses Projekt nicht nur an unserer Schule etablieren könnte.“

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