Hockenheim. Familie ist unbestritten etwas Schönes, verbindet sie doch die Liebe mit Geborgenheit und Vertrauen. Doch gleichzeitig steht der Alltag auch oft mit Stress im Einklang, gerade wenn Kleinkinder involviert sind, die rund um die Uhr Betreuung benötigen. Junge Eltern haben in vielen Fällen kaum Zeit zum Ausatmen, kaum Zeit, um sich den Dingen zu widmen, die sie vor der Gründung einer Familie gerne getan haben.
Um vor allem jungen Müttern eine Möglichkeit zu bieten, aus dem Alltag zu entfliehen, schufen zwei junge Frauen aus Wuppertal – jeweils selbst 2-fache Mamas – ein ganz spezielles Angebot. „Mamagehttanzen“ sorgt für 180 Minuten des Feierns und der Freiheit und ist eine Art „After-Care“ für Mütter. Nun erreicht das Projekt dank der Hockenheimerin Annika Graf auch die Rhein-Neckar-Region.
In Heidelberg startet die erste Party im Toniq-Club
Doch was hat es mit „Mamagehttanzen“ überhaupt auf sich? Zum Feiern in einen Club zu gehen, ist meistens erst gegen 23 Uhr möglich, da diese nicht früher öffnen. „Und um diese Zeit noch zum Feiern zu gehen, ist mit dem Familienleben schwer zu vereinbaren“, teilt Annika Graf mit. „Mamagehttanzen“ bietet die Lösung: Eigens für den Abend wird ein Club ab 19.30 Uhr gemietet und es besteht die Möglichkeit, bis 23 Uhr mal wieder richtig abzutanzen und den Alltag hinter sich zu lassen. Dafür benötigt wird nur ein Ticket zum Preis von 10 Euro und die Party kann losgehen.
Dieses kann über eine Verlinkung im Instagram-Account von „Mamagehttanzen“ erworben werden. Die Resonanz kann sich sehen lassen, was schon die Followerzahl von fast 4000 mit steigender Tendenz zeigt. Über die sozialen Medien wurde auch Annika Graf auf das Projekt aus Nordrhein-Westfalen aufmerksam.
„Ich dachte mir sofort, dass wir so etwas auch bei uns brauchen und nahm Kontakt zu den beiden Initiatorinnen auf“, berichtet Graf über die Anfänge des Projekts im Rhein-Neckar-Kreis. Als bundesweit zweite „Franchise-Nehmerin“ bringt sie nun am 22. September die erste „Mamagehttanzen“-Party nach Heidelberg in den Toniq-Club.
Organisatorin Annika Graf beschreibt, wie es dazu gekommen ist: „Nachdem ich Kontakt aufgenommen habe, war schnell klar, dass wir das Ganze zu uns holen werden. Es ist einfach die perfekte Möglichkeit, für eine gewisse Zeit abzuschalten“. Als „Franchise-Nehmerin“ erhielt die Hockenheimerin, die selbst Mutter ist, ein Willkommenspaket mit Shirts und weiteren Promotion-Artikeln.
Außerdem entwickelte sie ein Konzept, erstellte Accounts in den sozialen Medien und kontaktierte diverse Clubs. „Es gab sehr viel positives Feedback, von Mamas, die zum Teil auch selbstständig ein Unternehmen führen, und auch etliche Clubs zeigten sich begeistert von der Idee und hatten sofort Interesse an einer Zusammenarbeit“, schwärmt Graf, die sichtlich Feuer und Flamme für „Mamagehttanzen“ ist.
„Ich freue mich schon unglaublich auf den 22. September, die Vorbereitungen laufen und es gibt noch einiges zu tun“, blickt Graf voraus. In den Tagen vor der Party erhält sie Unterstützung von einer guten Freundin, die dabei hilft, den Club vorzubereiten. Graf betont, dass sich das Angebot nicht nur an Mütter richtet: „Auch Papas sowie jeder, der mitfeiern möchte, ist dazu herzlich eingeladen.“
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Von den bisherigen „Mamagehttanzen“-Partys in Nordrhein-Westfalen heißt es, dass dort um 21 Uhr eine gigantische Stimmung herrschte, wie man sie sonst in Clubs zu Uhrzeiten nach Mitternacht kennt. Darauf hofft auch Graf bei der ersten Veranstaltung in Heidelberg, zu der sich schon etliche Teilnehmer angemeldet haben.
Der Ablauf des Abends wird so einfach wie möglich sein: Man holt sich ein Ticket im Vorfeld und ab 19.30 Uhr ist Einlass in den Toniq-Club im Darmstädter Hof Centrum in Heidelberg. Ab 20 Uhr geht die Party mit DJ los und es kann wie zu Jugendzeiten abgetanzt werden. Für eine ausgiebige Getränkeauswahl ist gesorgt, beliebte Drinks wie Aperol Sprizz, Lillet oder Gin Tonic sind ebenfalls im Angebot. Genügend alkoholfreie Getränke gibt es ebenso.
„Um 23 Uhr ist die Party offiziell vorbei und der Club öffnet regulär. Natürlich können die tanzenden Muttis auch gerne einfach bleiben oder weiterziehen“, so Graf, die hauptberuflichen einen Wohnmobilverleih in Hockenheim betreibt. Aus der ersten Party möchte die zweifache Mama die nötigen Erfahrungswerte sammeln, denn „Mamagehttanzen“ soll zukünftig regelmäßig stattfinden.
Clubs in Mannheim interessieren sich auch schon
„Wir sind schon in Kontakt mit einem Club in Mannheim, um die nächste Tanzparty ins Rollen zu bringen“, kündigt Graf an. Auf dem offiziellen Instagram-Account wird die Organisatorin alle wichtigen Informationen rechtzeitig ankündigen.
„Geht tanzen, es macht euch glücklich“, wählt die Hockenheimerin als passende Abschlussworte des Redaktionsgesprächs. Dass dieser Aufforderung einige Mamas und Papas nachkommen werden, darf durchaus als sicher abgehakt werden. „Mamagehttanzen“ wird in der Rhein-Neckar-Region erstmals am 22. September, ab 19.30 Uhr, im Heidelberger Toniq-Club in der Hauptstraße 1 stattfinden. Tickets für die erste Party von „Mamagehttanzen“ können über den offiziellen Instagram-Account mamagehttanzen_rhein_neckar.
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