Hockenheimer Marketing-Verein

Kunst und Kultur genießen: Humanismustage in Hockenheim

Von 
PM HMV
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Die vier Referenten der Humanismustage. Gisela Späth (oben v. l.), Heike Görner, Schwester Dr. Maura Zátonyi und Andreas Sturm. © HMV

Hockenheim. Welche Spuren haben Humanismus und christliche Traditionen in der Geschichte Europas hinterlassen? Und was bedeutet das für den europäischen Gedanken? Diese Fragen stehen bei den Humanismustagen in Hockenheim im Fokus. Die Stadtwerke veranstalten jeweils samstags die Vortragsreihe gemeinsam mit dem Hockenheimer Marketing-Verein.

Die Vorträge finden am 4. November, 11. November und 18. November statt. Kooperationspartner sind laut Pressemitteilung die Heidelberger Gespräche Gesellschaft und die Goethe-Gesellschaft Heidelberg. Die Humanismustage starten bereits in die dritte Runde und finden im Hockenheimer Wasserturm statt. „Nach der positiven Resonanz der vergangenen Humanismustage freuen wir uns sehr, in diesem Jahr neue Perspektiven auf das ‚Menschsein‘ zu eröffnen“, sagt Martina Wilk, Werkleitung der Stadtwerke Hockenheim.

Drei bekannte Persönlichkeiten

Dabei solle das Publikum nicht nur zu einer Rückbesinnung auf humanistische und christliche Werte ermutigt werden, sondern auch zum Weiterdenken, so die Werkleiterin.

Das Programm

  • Samstag, 4. November, 17 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr): VortragNikolaus von Kues als Wegbereiter des Humanismus“ Sachbuchautorin Heike Görner führt als erste Referentin in die Gedankenwelt des Philosophen ein und zeigt deren Bedeutung für die heutige Zeit auf. Ralph-Dieter Wilk eröffnet den Abend mit dem Schlaglicht „Perspektivwechsel“.
  • Samstag, 11. November, 17 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr): Die Benediktinerin Schwester Dr. Maura Zátonyi beleuchtet in ihrem VortragHildegard von Bingen und europäische Spiritualität“ das breite Themenspektrum in den Werken der Universalgelehrten aus aktueller Sicht. Das Schlaglicht „Freiheit, Demokratie und Werte“ als Einführung in den Abend setzt im Anschluss Werner H. Heussinger.
  • Samstag, 18. November 2023, 17 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr): Der Landtagsabgeordnete Andreas T. Sturm analysiert in seinem Vortrag „Shakespeare und Europa“ unter humanistischen Gesichtspunkten, welche Relevanz die Kunst des Dramatikers für die Lebensgestaltung des Einzelnen hat. Dr. Letizia Mancino leitet das Programm mit dem Schlaglicht „Zum Verhältnis von Goethe und Shakespeare“ ein.

Anstöße hierfür liefern drei Vorträgen über Persönlichkeiten, die die Geschichte des Humanismus maßgeblich geprägt haben. Das Publikum gewinnt dabei neue Erkenntnisse über Nikolaus von Kues, Hildegard von Bingen und William Shakespeare, heißt es in der Ankündigung.

Kunstinteressierte Gäste können vor den Vorträgen die Ausstellung von Gisela Späth zu besuchen. Unter dem Motto „Vielfalt in Einklang bringen“ setzt die ehemalige Vorsitzende und künstlerische Leiterin des Kunstvereins Hockenheim den Wald, die multisensorische Wahrnehmung des Menschen sowie Emotionen und geistige Zustände kreativ in Szene. Die Ausstellung ist an den Veranstaltungstagen von 15 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Vorträge beginnen um 17 Uhr, Einlass ist ab 16.30 Uhr. Eine Anmeldung per E-Mail unter humanismus@stadtwerkehockenheim.de oder unter der Telefonnummer 0 62 05/2 85 55 37 ist erforderlich.

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