Pumpwerk

Lydie Auvray spielt Musik nicht – sie lebt sie

Grande Dame des Akkordeons gibt Solokonzert

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Lydie Auvray bringt weit über 40 Jahre Bühnenerfahrung mit. © Auvray

Lydie Auvray, die Grande Dame des Akkordeons, weiß auch nach über 40-jähriger Bühnenkarriere zu überraschen. Nach siebenjähriger Pause demonstriert sie das am Samstag, 3. Dezember, ab 20 Uhr im Pumpwerk. Die gebürtige Normannin, die das Akkordeon in Deutschland geadelt und als ernst zu nehmendes Instrument für die Populärmusik zurückgewonnen hat, zeigt auch in ihrem Soloprogramm, was sie auszeichnet und ihre künstlerische Klasse ausmacht: Ausdruck und Gefühl, Leichtigkeit und musikalische Tiefe, handwerkliche Virtuosität und stilistische Vielfalt, heißt es in der Ankündigung des Pumpwerks.

Lydie Auvray spielt ihre Musik nicht – sie lebt sie geradezu. Vom ersten bis zum letzten Ton ihrer Konzerte sind ihre Hingabe und Leidenschaft zu spüren. Ihre Farb- und Lautstärkepalette ist genauso erstaunlich wie ihre klangliche Flexibilität. All dies wird beim Soloprogramm noch besser zu hören sein: die ganze Palette vom leisesten, traurigen Einzelton bis zum lautesten, lebensbejahenden Akkord.

Ihr Pumpwerk-Gastspiel war bereits im Dezember 2020 und ein Jahr später geplant gewesen, wurde aber durch Corona vereitelt. Durch die Verschiebung hat sich ihr CD-Repertoire auf 24 erhöht, im vergangenen Jahr kam „Air de décembre“ dazu.

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Von
Marcus Oehler
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Einlass ins Pumpwerk ist ab 19 Uhr. Karten für 18 Euro (ermäßigt 16 Euro) gibt es in der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205/2 11 90, im Kundenforum unserer Zeitung in Schwetzingen sowie unter der Pumpwerk-Tickethotline 06205/21 10 10. zg

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