Langsam wird es Winter in Deutschland, die Temperaturen fallen. Doch was selbst in Zeiten hoher Energiepreise den meisten Menschen hierzulande nur den Weg zum Schrank mit den Winterjacken abnötigt, ist für die Bevölkerung im ukrainischen Kriegsgebiet eiskalter Ernst. Für die Bevölkerung ist die mangelnde Energieversorgung in diesen Tagen unmittelbar lebensgefährlich. Denn die Temperaturen dort liegen in den Städten bereits bei minus zwei bis minus sieben Grad – auf dem Land sogar noch tiefer. Ohne funktionierende Heizungen oder warme Kleidung haben viele Menschen nur eine geringe Überlebenschance.
Um Menschenleben zu retten, mindestens aber das Leid der Menschen in den Kriegsgebieten ein wenig zu lindern, sammelt der Rotary Club Hockenheim von Donnerstag, 8., bis Montag, 12. Dezember, warme Oberbekleidung (vor allem Jacken und Mäntel) und Decken, um diese in die Ukraine zu liefern.
Der erprobte und als zuverlässig bekannte Lieferweg, auf dem der Club bereits zwei Lieferungen von medizinischem Material in die Ukraine transportiert hat, wird hier wieder genutzt werden. Ausrangierte, aber weder defekte noch stark verschmutzte warme Winterjacken und Decken können an den genannten Tagen zwischen 7 und 20 Uhr im Pflegezentrum Hockenheim, Wilhelm-Herz-Straße 129 (am Kreisel) abgegeben werden – es stehen im Eingangsbereich Sammelbehälter bereit, in die sie die Kleidung einwerfen können. zg/ob
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