Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium - Premiere für Veranstaltungsformat mit elf Formationen aus Schülern, Lehrern und Ehemaligen bietet Talenten aller Richtungen eine Plattform

Open-Air-Festival bis in den Samstagabend: „Gauß rockt“

Von 
Matthias Mühleisen
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Freuen sich auf die Premiere von „Gauß rockt“: Elternbeiratsvorsitzender Kai Staecker (v. l.), die Lehrer Sascha Birkenstock und Markus Kaul sowie Direktorin Anja Kaiser vorm Plakat mit der markanten „Pommesgabel“-Hand. © Mühleisen

Wer gedacht hatte, nach Metallica und Download sei die Zeit der Open-Air-Festivals in Hockenheim schon wieder vorbei, hat die Rechnung ohne das musikalische Gymnasium der Stadt gemacht: Mit „Gauß rockt“ feiert die Schule am Samstag, 9. Juli, eine Premiere und bietet von 13.15 bis 22 Uhr elf Formationen eine Bühne auf dem Schulhof. Alle Bands haben eine Verbindung zum Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium – von spielfreudigen Siebtklässlern bis zur legeren Lehrergruppe.

Die Talentshow der Gaußianer hätte eigentlich schon vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben werden sollen, die Vorbereitungen waren in den letzten Zügen – dann sorgte das Coronavirus immer wieder für Verschiebungen, erinnerte sich Lehrer Sascha Birkenstock, einer der Initiatoren. „Wir hatten immer wieder festgestellt, wie viele versteckte musikalische Talente es unter den Schülerinnen und Schülern gibt, die im regulären Schulgeschehen nicht zutage treten.“ Ihnen soll das Open-Air-Festival eine Plattform bieten, ihr Können und ihre Leidenschaft einem größeren Publikum vorzustellen. Vorgabe dabei: Mindestens einer oder eine aus der Band muss mit dem Gauß etwas zu tun haben. Bewerbungen haben er und Kollege Markus Kaul seit kurz vor den Winterferien entgegengenommen, alle Wünsche konnten berücksichtigt werden – wer sich jetzt noch kurzfristig meldete, muss bis zur nächsten Ausgabe warten. Denn „Gauß rockt“ soll zu einen regelmäßigen Einrichtung am Gymnasium werden.

Gesamtes Schulkollektiv hilft

Der ganze Samstag steht also im Zeichen der Musik. Die meisten der elf Bands spielen zwischen 30 und 40 Minuten – bei freiem Eintritt und festivaltypischer Verpflegung vom Grill, wie Elternbeiratsvorsitzender Kai Staecker ankündigt. Er schätzt, dass sich mindestens 50 bis 60 ehrenamtliche Helfer um das Wohl der Besucher kümmern werden. Das gesamte Schulkollektiv trage dazu bei: Schüler, Lehrer und Eltern, sowohl Elternbeirat als auch Freundeskreis helfen bei der Organisation mit und sichern auch die Finanzierung ab, sollte eine Lücke bleiben.

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Matthias H. Werner
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Wobei die Kosten dadurch in Grenzen gehalten werden, dass die Bands ohne Gage auftreten und die Technik überwiegend von Sascha Birkenstock zur Verfügung gestellt wird. Weil lediglich die mobile Bühne gemietet wird, hoffen die Initiatoren, dass die Einnahmen aus dem kulinarischen Bereich zur Deckung ausreichen.

Schließlich wird musikalisch viel geboten, von Ensembles mit bis zu 40 Mitgliedern wie dem CFG-Chor & Band oder der CFG-Band mit gut 25 Musikern. Überwiegend ist Rock und Pop zu hören, teilweise auch Selbstkomponiertes, aber auch Bluesrock und Gospel.

Redaktion Redakteur im Bereich Hockenheim und Umland sowie Speyer

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