Frau Mockenhaupt, wie war Ihr Lauf in Hockenheim?
Sabrina Mockenhaupt-Gregor: Als heute Morgen um 7 Uhr der Wecker klingelte, wollte ich erst gar nicht aufstehen. Aber es hat sich ja gelohnt und ich hätte nicht gedacht, dass ich nach 2015 noch mal hier gewinnen kann. Wir sind von Siegen heute Morgen losgefahren und sind erst auf den letzten Drücker angekommen, kurz Einlaufen, eine kurze Begrüßung und dann ging es auch schon los. Es war einfach nur geil, hier zu laufen, da ja fast alle Rennen ausgefallen sind.
Sie kamen quasi aus Siegen, um hier zu siegen. Seit Ihrem letzten Sieg vor sechs Jahren hat sich eine Menge getan, oder?
Mockenhaupt-Gregor: Das kann man wohl sagen. Ich bin letztes Jahr Mama geworden und laufe nur noch 50 Kilometer in der Woche, nicht einmal ein Drittel dessen, was ich in meinen Glanzzeiten trainiert habe, da meine Tochter natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber ohne Laufen geht es nicht. Zweimal die Woche „ballern“ und den Rest „gemütlich im Hausfrauenschnitt“. Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier eine 35-er Zeit laufen kann.
Sie waren nur exakt zwei Minuten langsamer als vor sechs Jahren, als Sie den immer noch bestehenden Streckenrekord von 33:19 Minuten geknackt haben?
Mockenhaupt-Gregor: Was, der steht immer noch (lacht)? Es ist ein unglaublicher Lauf hier. Die Leute feuern dich an und rufen von allen Seiten „Mocki“ – da kann man einfach nicht langsam laufen. Die Regeneration dauert halt etwas länger. cry/Bild: Lenhardt
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