„Weil Menschen mit Menschen arbeiten“, antwortet Stefan Klewe spontan auf die Frage, warum die Geschäftsbeziehung zu seiner Hausbank, der Sparkasse Heidelberg, so besonders sei. Etwas, das doch selbstverständlich scheint. Aber gut beraten zu werden von Menschen, die immer greifbar und vertrauenswürdig seien sowie ihr Fach verstünden, das sei eben nicht selbstverständlich. Stefan Klewe ist zweiter Geschäftsführer der Zweik GmbH. Zusammen mit Parkettlegermeister Eddy Keilbach, der zuvor den Betrieb des Vaters übernommen hatte, gründete er im Jahr 2010 das Unternehmen. Sie sind spezialisiert auf das Verlegen und Renovieren von Parkett, Bodenbelägen jeder Art und speziell auch auf Fußbodenheizungen.
Mit der Veränderung in der Geschäftsführung expandierten die beiden auch zu einem neuen Standort und führen heute ihren Betrieb in Hockenheim im Talhaus. Schon das klingt nach einer Erfolgsgeschichte, denn neun feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, allesamt gelernte Fachkräfte, und Frieda, den Bürohund, beschäftigt der Handwerkerbetrieb.
„Aber wir tragen schon seit jeher einen ökologischen Ansatz im Herzen“, sagt Klewe, „den wollten wir nun auch noch weiter ausbauen.“ Schon immer achteten sie bei ihren Industriepartnern und eingesetzten Materialien auf nachhaltige Zertifizierungen und darauf, dass keine asiatischen Hölzer verbaut werden. Da war der nächste Schritt in die Richtung nur schlüssig: Das Betriebsgebäude sollte mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Speicher versehen werden. Außerdem wollte man in zwei E-Autos investieren. Finanzberaterin Sina Nachtnebel von der Sparkasse Heidelberg sah dafür sofort Möglichkeiten zur Finanzierung: „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, wie wir alle wissen. Wir können unsere Kunden mit geförderten und daher günstigen Finanzierungsmitteln der KFW und L-Bank, zum Beispiel aus dem Programm Klimaoffensive Mittelstand, unterstützen.“
Die Grundsätze der Nachhaltigkeit teilen die Zweik GmbH und die Sparkasse Heidelberg. Im vergangenen Jahr hat sich die Sparkasse Heidelberg zum Ökoprofit-Betrieb qualifiziert und somit Nachhaltigkeit in allen Geschäftsaktivitäten fest verankert. Mithilfe eines günstigen Finanzierungsweges konnte nun ein weiteres mittelständisches Unternehmen in der Region sein nachhaltiges Handeln voranbringen.
Finanzielle Chancen ergreifen
Die Anlage auf dem Betriebsdach der Zweik GmbH hat sich mittlerweile schon bewährt und die Autos sind ebenfalls rege in Betrieb. Außerdem liefert die Anlage jetzt auch Strom für eine Ladestation. Stefan Klewe, der sehr aktiv im Hockenheimer Unternehmernetzwerk ist, hat sich vorgenommen, anderen Betrieben von diesen Möglichkeiten zu berichten. Ein Anliegen, das auch Finanzberaterin Nachtnebel verfolgt: „Wir möchten die Unternehmer dazu aufrufen, sich beraten zu lassen und finanzielle Chancen zur ökologischen Entwicklung wahrzunehmen.“ au
