Klimaschutz

Stadtverwaltung Hockenheim will beim Klimaschutz ein gutes Beispiel sein

Wie die Stadtverwaltung in Sachen Klima eine bessere Vorreiterrolle einnehmen kann, diskutierten die Mitarbeiter des Rathauses bei einer dortigen internen Veranstaltung.

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Der Stadtverwaltung
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Ideensammlung an Planwänden: Die Mitarbeiter setzen sich mit dem Klima-schutzkonzept auseinander. © Stadt

Wie können wir als Stadtverwaltung Hockenheim klimaschutztechnisch als gutes Beispiel vorangehen und die Bürger sowie Gewerbetreibende zum Nachziehen animieren? Diese und weitere Fragen standen als Leitmotiv über einer internen Veranstaltung im Rathaus.

Gemeinsam mit dem Energiedienstleister „Energielenker“ aus Fellbach bei Stuttgart informierte Klimaschutzmanager Dr. Philipp Wesche über die Energiebilanzen sowie die aktuellen Verbrauchs- und Emissionswerte der Stadt Hockenheim, heißt es in einer Pressemitteilung. In einer Potenzialanalyse zeigte sich, welche Möglichkeiten Emissionsreduzierung sowie Ausbau erneuerbarer Energien und eine moderne Wärmeplanung in der Stadt erreichen können. Die Energielenker stellten dabei auch die unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und einer städtischen Wärmeplanung vor. So wird bei einem Klimaschutzkonzept zunächst ein Maßnahmenkatalog erstellt, bei der Wärmeplanung wird zunächst eine Zonierung vorgenommen, um die unterschiedlichen Bedarfe in der Stadt analysieren zu können.

Für eine Ideensammlung verschiedener Maßnahmen kamen Verwaltungsmitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen, um mit ihrer Expertise und ihrem Hintergrundwissen Hintergründe und Lösungsansätze für verschiedene Probleme zu diskutieren. In Kleingruppen setzten sich die Mitarbeitenden mit fünf Themenkomplexen auseinander – unter anderem nachhaltige Beschaffung, energetische Sanierung und Energieeffizienz sowie dienstliche Mobilität. Zu den Vorschlägen zählte unter anderem die Sanierung und Ausstattung der kommunalen Liegenschaften mit Strom- und Wärmeversorgung durch erneuerbare Energien, die Erweiterung der städtischen E-Bike-Flotte oder auch die Nutzung der Dachflächen durch Photovoltaikanlagen. Gemeinsam bestimmten die Teilnehmer ihre Favoriten, diese werden nun auf Umsetzbarkeit geprüft und in einem weiteren Schritt in den Maßnahmenkatalog mit aufgenommen. zg

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