Hockenheim. Aus Sicht von Feuerwehrkommandant Daniel Ernst ist Hockenheim beim Sturm, der ab Montagnachmittag über die Region fegte, noch glimpflich davongekommen. Dennoch hatten die Einsatzkräfte genug zu tun. Ab dem frühen Dienstagmorgen war auch der städtische Bauhof damit beschäftigt, Sturmfolgen zu sichten und zu beseitigen. Nach einer ersten Bilanz waren dabei keine schweren Schäden zu beklagen.
Auf Höhe des Flugplatzes Herrenteich ragte am Montagabend die Krone eines umgestürzten Baumes in den Fahrbahnbereich. Die Feuerwehr sägte die Äste ab und reinigte die Straße bis 22.30 Uhr. Die nächste Alarmierung wegen eines Sturmschadens erreichte die Wehr um 6.46 Uhr. Im Hofweg war ein Baum umgestürzt, den die Einsatzkräfte beseitigten.
Während viele benachbarte Feuerwehren am Montagabend sturmbedingt gefordert waren, wurden die Hockenheimer Helfer um 20.08 Uhr zu einem Fahrzeugbrand in den Pfälzer Ring alarmiert. Dort stand der Motorraum eines Autos auf dem Gelände einer Werkstatt in Flammen. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer. Hinterm zweiten Einsatz am Dienstagmorgen um 7.25 Uhr steckte ebenfalls nicht der Sturm. In der Thomas-Mann-Straße hatte ein Rauchwarnmelder in einem Mehrfamilienhaus ausgelöst. Bei der Kontrolle der Wohnung fand die Feuerwehr keinen Auslösegrund und beendete ihren Einsatz ohne weitere Maßnahmen.
Die Bilanz des Bauhofs liegt bei sechs abgebrochenen Bäumen mit Höhen bis zu fünf Metern und sehr vielen herabgestürzten Totholzästen. mehrere umgestürzte Bauzäune und Baustellenabsperrungen mussten wieder aufgerichtet werden. Der Bauhof machte sich morgens um 7 Uhr mit vier Gruppen zu je drei Mitarbeitern auf den Weg durchs Stadtgebiet und beseitigte die sturmbedingten Schäden.
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