Hockenheim. Was der Mann angeht, verspricht ein Brüller zu werden: Die Rede ist von Christian „Chako“ Habekost. Mit „Chakos Goschpel-Show“ tourt er durch die Region, gibt im Januar gleich drei Gastspiele im Einzugsgebiet dieser Zeitung. Schwetzingen, Eppelheim und eben die Stadthalle in Hockenheim am Donnerstag, 4. Januar, 20 Uhr, stehen in seinem Terminkalender für das satirisch-besinnliche, bös-liebevolle Comedy-Special für Weihnachtsliebhaber und -muffel, Feuerwerksverächter und Raketenrowdies gleichermaßen.
Mit der wilden kabarettistischen Reise durch die schlimm-schönste Zeit des Jahres knüpft der beliebte Pfälzer Mund-Artist an die großen Erfolge seiner legendären Shows „Schäni Bscherung I & II“ und „F(r)ohes Fescht“ an, die vor stets ausverkauften Häusern Zehntausende von Zuschauer begeisterten. Wir plaudern mit Chako Habekost über Weihnachten, vermeintliche Gewichtsprobleme und das ganz persönliche „Goschpel“-Halleluja.
Herr Habekost, steigen wir gleich gewichtig ein: Wie viele Kilo nimmt ein Comedian wie Sie über Weihnachten zu (oder auch nicht) – und warum?
Chako Habekost: Ich nehme über Weihnachten eigentlich eher ab, weil ich davor und danach fast jeden Abend auf der Bühne bin. Zwei Stunden stehen und babbeln – das verbrennt Kalorien wie nix.
Was durfte bei Ihnen zum Fest der Feste nicht fehlen und warum?
Chako Habekost: Eine Flasche sehr guter Rotwein zu einem romantischem, selbst gekochten Essen mit meiner Frau – um sich auf das Wesentliche zu besinnen: Liebe und Leben! Klingt vielleicht bissel pathetisch, ist aber eine ehrliche Antwort.
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Welche Parallelen gibt es zwischen dem Weihnachten beziehungsweise Jahreswechsel bei Habekosts privat und der ultimativen Chako Habekost „Goschpel-Show“?
Chako Habekost: Einige Passagen des Programms sind tatsächlich autobiografisch: Wie ich als kleiner Bub am ersten Weihnachtsfeiertag morgens die ausgepackten Geschenke noch mal begutachte und mit den Krippenfiguren spiele, wie ich am Neujahrstag frühmorgens losgezogen bin, um Blindgänger zu sammeln, weil ich nie Feuerwerk bekommen habe – solche Sachen. Oder die inter-familiäre Diskussion, um Allergien und Unverträglichkeiten beim Weihnachtsessen, die Feinstaub-Diskussion an Silvester … das kennt ja jeder irgendwie.
Sie bringen zur „Goschpel-Show“ den „Reverend“ (Kultfigur von Chako Habekost, Anm. d. Red.) wieder mit. Wo hat der sich in den zurückliegenden 15 Jahren versteckt? Und was hat ihn bewegt, zurückzukommen?
Chako Habekost: Ich war ja mit dieser Figur früher ziemlich erfolgreich unterwegs, auch überregional im Fernsehen, habe mich dann aber mehr auf die Mundart und die Region konzentriert. Trotzdem gab es immer wieder Leute, echte Fans sozusagen, die nach dem „Reverend“ gefragt haben. Und als mir dann die Idee mit der „Goschpel-Show“ kam, war es klar, dass der Reverend darin eine Hauptrolle spielen muss. Die „gemeine Gemeinde of Germany“ ist gerade so aufgewühlt, dass sie eine aufbauende Predigt braucht. Hallelu-jo, weeschwie’schmään?!
Gewinnspiel: "Fer umme" zur "Goschpel-Show" von Chako Habekost
- Für „Chakos Goschpel-Show“ in der Stadthalle Hockenheim am Donnerstag, 4. Januar, 20 Uhr, verlost die Redaktion 2 x 2 Freikarten.
- Teilnahmebedingungen und Mitmachmöglichkeiten unter www.schwetzinger-zeitung.de/gewinnspiel, Betreff: „Chakos Goschpel-Show“.
- Einsendeschluss ist Dienstag, 2. Januar, 10 Uhr.
- Die Gewinner werden informiert, die Karten liegen dann an der Abendkasse bereit.
Apropos: Im Gospel-Gesang werden eine Menge Emotionen gepackt: Haben Sie heute einen guten Grund, ein freudiges Halleluja zu jauchzen – und welcher wäre das?
Chako Habekost: Auf jeden Fall! Ich bin Entertainer und Autor und kann gut davon leben. Ich arbeite hart, ohne dass es sich wie Arbeit anfühlt, darf auf der Bühne stehen und Menschen sinnvoll zum Lachen bringen. Dafür bin ich dankbar – jeden Tag!
Nehmen Sie sich eigentlich zum neuen Jahr etwas vor oder sind Sie eher ein Mann ohne Vorsätze?
Chako Habekost: Mein Vorsatz ist eigentlich fast jedes Jahr der gleiche: Gelassenheit üben! Oder wie es der alte Traktorfahrer aus unseren „Elwenfels“-Romanen sagt: „Es kummt wie’s kummt. Un wenn’s net kummt, kummt’s halt annerschder.“
Vorsätze oder nicht: Wie können die Fans Chako Habekost 2024 erleben?
Chako Habekost: Mein Programm „Life is ä Comedy” läuft ab März weiter über den Sommer hinaus. Meine Frau Britta und ich basteln gerade an der Handlung des neuen, sechsten Elwenfels-Buches. Und außerdem übersetze ich gerade einen Asterix-Band „uff pälzisch“, der im September erscheinen wird. Isch free misch druff!
Karten: Tickets für „Chakos Goschpel-Show“ am Donnerstag, 4. Januar, um 20 Uhr gibt es zum Preis von 29,70 bis 44,50 Euro im SZ-Kundenforum in Schwetzingen (zuzüglich Vorverkaufsgebühren), im Ticketshop der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205/21 10 12, per E-Mail an tickets@stadthalle-hockenheim.de sowie an der Abendkasse.
Die Shows in Schwetzingen (7. Januar, 19 Uhr, Lutherhaus) und Eppelheim (5. Januar, 20 Uhr, Wild-Halle) sind so gut wie ausverkauft, weitere Termine sind in Planung.
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