Hockenheim. Marcel Paul hat es geschafft, der Weltrekord ist geknackt. Am Donnerstagabend versuchten zwei Stundenten mit einem E-Bobbycar auf dem Hockenheimring einen ungewöhnlichen Rekord aufzustellen - mit Erfolg. Die beiden wollten unter den Vorgaben von Guinness World Records und dem Rekordinstitut für Deutschland die bisher schnellste Geschwindigkeit mit einem zeitgemäßen E-Bobby-Car auf dem Hockenheimring erzielen. Mit einem Ergebnis von 148 Kilometern pro Stunde glückte der Versuch gegen 20 Uhr.
Reibungslos lief dabei nicht alles ab. Schon in einem Probelauf erreichte Paul die Geschwindigkeit von 148 Kilometern pro Stunde. Beim ersten richtigen Versuch jedoch kam es zu einem Problem mit dem Messgerät. Wenige Minuten vor 20 Uhr und somit der letzten Möglichkeit, einen weiteren Lauf zu starten, gelang der Rekordversuch schließlich.
Der Start verzögerte sich außerdem zunächst. Um kurz vor 19.30 Uhr steckte Marcel Paul noch in den Vorbereitungen, die Strecke war noch nicht freigegeben, da Gummiteile verstreut auf der Fahrbahn lagen und eine Gefahr für den Fahrer darstellten.
Zur Überprüfung der Gültigkeit des Rekordes war auch Laura Kuchenbecker von Deutschen Rekordinstitut vor Ort. Marcel Paul wollte den aktuellen Bestwert von 66 Kilometern pro Stunde übertreffen. Um eine gültige Wertung zu erzielen, wäre laut Kuchenbecker eine Geschwindigkeit von mindestens 70 Kilometern pro Stunde nötig gewesen. Pauls angepeilter Wert lag bei 140 Kilometern pro Stunde, die er problemlos übertraf.
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