Odenwaldklub

Wertvoller Beitrag zum Stadtklima: Odenwaldklub in Hockenheim pflanzt Winterlinde

Der Verein pflanzt zum 100-jährigen Bestehen eine Winterlinde in der Nähe des Forstpavillons und löst damit auch ein Versprechen ein.

Von 
Owk
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Bei der Pflanzung der Winterlinde finden sich nicht nur viele Zuschauer ein, es wird auch noch kräftig mit angepackt: Richard Sauter (v. l.), Brigitte Weißbrodt, Annette Kammer, Gerda Koch (mit Schaufel), Matthias Degen, Bürgermeister-Stellvertreter Fritz Rösch, Christa Greif, Josef Brauchle, Heinz Greif, Werner Weißbrodt, Gisela Neuschäfer, Karin Krämer, Elisabeth Klee, Hortensia Santos-Gonzales, Edelgard Sauter und Maria Kunert. © Dorothea Lenhardt

Hockenheim. Als im September das 100-jährige Jubiläum mit vielen Ortsvereinen der Region gefeiert wurde, versprach der Vorstand des Odenwaldklubs, auch für die Natur etwas Nachhaltiges zu organisieren. Dieses Versprechen konnte nun mit der Pflanzung einer Winterlinde beim Forstpavillon eingelöst werden.

Die Vorsitzende Christa Greif freute sich über viele Anwesende, die dem Ereignis trotz der Kälte beiwohnten. Darunter auch Fritz Rösch, der als Stellvertreter die Grüße des verhinderten Schirmherrn und Oberbürgermeister Marcus Zeitler sowie Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg überbrachte.

Gemeinsam mit Stadtgärtner Matthias Degen gab er Details zur Winterlinde preis: Verbreitet in ganz Europa bis in den Kaukasus und Westsibirien ist sie ein heimischer sommergrüner Baum, der bis zu 30 Meter Höhe erreichen und bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Die Blütezeit dauert von Juni bis Juli und seine Pollen werden von Honig- und Wildbienen sowie von Nachtfaltern bevorzugt als Nahrung aufgenommen.

Die Linde ist nicht nur ein Blickfang für das Auge, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Natur und verbessert somit auch erheblich das Stadtklima.

Mit einem kleinen Umtrunk bedankte sich die Vorsitzende beim Stadtgärtner und seinem Team für die fachgerechte Beratung. Zusammen mit Wanderwart Richard Sauter wurde die Linde eingepflanzt und mit einem Becher Sekt getauft, damit „sie wachse und aufs Beste gedeihe“.

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