Hockenheim. Als im September das 100-jährige Jubiläum mit vielen Ortsvereinen der Region gefeiert wurde, versprach der Vorstand des Odenwaldklubs, auch für die Natur etwas Nachhaltiges zu organisieren. Dieses Versprechen konnte nun mit der Pflanzung einer Winterlinde beim Forstpavillon eingelöst werden.
Die Vorsitzende Christa Greif freute sich über viele Anwesende, die dem Ereignis trotz der Kälte beiwohnten. Darunter auch Fritz Rösch, der als Stellvertreter die Grüße des verhinderten Schirmherrn und Oberbürgermeister Marcus Zeitler sowie Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg überbrachte.
Gemeinsam mit Stadtgärtner Matthias Degen gab er Details zur Winterlinde preis: Verbreitet in ganz Europa bis in den Kaukasus und Westsibirien ist sie ein heimischer sommergrüner Baum, der bis zu 30 Meter Höhe erreichen und bis zu 1000 Jahre alt werden kann. Die Blütezeit dauert von Juni bis Juli und seine Pollen werden von Honig- und Wildbienen sowie von Nachtfaltern bevorzugt als Nahrung aufgenommen.
Die Linde ist nicht nur ein Blickfang für das Auge, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Natur und verbessert somit auch erheblich das Stadtklima.
Mit einem kleinen Umtrunk bedankte sich die Vorsitzende beim Stadtgärtner und seinem Team für die fachgerechte Beratung. Zusammen mit Wanderwart Richard Sauter wurde die Linde eingepflanzt und mit einem Becher Sekt getauft, damit „sie wachse und aufs Beste gedeihe“.
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