Bei der zehnten Hockenheimer Nacht der Musik wird im Taste Hotel in der Heidelberger Straße die Zeit um bis zu 100 Jahre zurückgedreht. Denn mit „Die Dame im Frack“ kommt eine Unterhaltungskünstlerin, die die Freunde der Musik der 1920er und 1950er Jahre anspricht
„Die Dame im Frack“ ist Roswita Goos und bietet eine einzigartige Musik-Kabarettshow, die mit Witz und Charme in die Atmosphäre früherer Zeiten entführt. Dabei beschränkt sich Goos nicht nur auf die weibliche Rolle sondern beweist eine beeindruckende Wandlungsfähigkeit und bringt auch Interpretationen von Künstlern wie Otto Reutter oder Friedrich Hollaender auf die Bühne, heißt es im Pressetext zum Programm der Schwetzingerin.
Ob als galanter Charmeur oder als verruchter Vamp – immer schafft es die Chansonette, die Chansons und Couplets der damaligen Zeit auf heutige Bühnen zu transportieren. Mit ihren eigenwilligen Interpretationen und dem perfekten Rollentausch vom Mann zur Frau und zurück feierte sie nicht nur in der Rhein-Neckar-Region – wie bei der Fête de la musique in Schwetzingen 2022 –, sondern auch in der Bundeshauptstadt Berlin große Erfolge.
Im Jahr 2016 spielte Roswita Goos die historische Figur der Agana anlässlich des 1250. Jubiläums der Stadt Schwetzingen und bewies dort bereits ihr Talent und ihre Vielseitigkeit.
In ihrem Programm bei der Nacht der Musik begibt sich die Chansonette mit dem Publikum auf eine wilde Reise durch ihr Repertoire und bietet mit Couplets, Chansons und Texten aus den wilden 1920ern und der Wirtschaftswunderjahre einen rundum vergnüglichen Abend.
Außer den bereits erwähnten männlichen Vertretern aus dieser Zeit verkörpert „Die Dame in Frack“ dabei auch die legendäre Marlene Dietrich oder die Volkssängerin Claire Waldoff. zg/hef
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