Hockenheim. Sarah Tylla und Joachim Bucher vom Agility-Hundesportzentrum Hockenheim haben deutsche Meister im Agility geholt. Neben Sarah Tylla mit „Twix“ (Jugend/large) und Joachim Bucher mit „Sunny“ (intermediate) reiste auch Elke Fath mit „Ria“ (small) nach Bad Orb zur VDH deutschen Meisterschaft im Agility. Alle drei Teams hatten die anspruchsvollen Qualifikationen während eines bestimmten Zeitraumes geschafft.
Zwölfjährige Sarah feiert Erfolg für Hockenheim
Los ging es samstagsmorgens für die zwölfjährige Sarah mit den Wettkämpfen der Jugend und hier mit dem Jumping. Sie siegte souverän mit ihrer „Twix“ in der Größenklasse large und schaffte sich so eine großartige Ausgangsposition für den Kampf um den Titel. Bei dem anschließenden Jumping der Größenklasse Erwachsene/small startete Elke mit „Ria“ und schaffte einen grandiosen Null-Fehler-Lauf und Platz 19 von 66 Teams.
Nun hieß es, bis zu den entscheidenden A-Läufen am Nachmittag ruhig zu bleiben und sich nicht nervös machen zu lassen. Dabei wurde in umgekehrter Reihenfolge gestartet, die Besten des Jumping liefen am Ende. Sarah und „Twix“ sicherten sich ganz cool mit einem weiteren fehlerfreien Lauf und einer grandiosen Zeit den dritten Platz im A-Lauf und holten damit in der Gesamtwertung den Titel des „VDH Deutschen Jugendmeisters im Agility 2023“ – eine großartige Leistung des noch so jungen Teams.
Bei Elke und „Ria“ spielten die Nerven im A-Lauf nicht ganz so mit und obwohl auch dieser zu Beginn sehr gut lief, blieb er nach einem Sprung von der falschen Seite des Hindernisses ohne Wertung. Aber auch dieses Team steht am Anfang seiner Karriere und wird sicherlich nächstes Jahr wieder beim Kampf um den Titel dabei sein.
Sonntags wurden die deutschen Meister der beiden Größenklassen large und intermediate ermittelt. In Intermediate lief Joachim Bucher mit seiner Kelpie-Hündin „Sunny“. Auch hier wurde mit dem Jumping gestartet. Das Team Joachim erkämpfte sich in einem hochkarätigen Starterfeld den beachtlichen sechsten Platz. Am Nachmittag kam es zu den Entscheidungen. Die Stimmung war grandios und alle Zuschauer fieberten mit den Teilnehmern mit. Hielten die Nerven, konnten Joachim und „Sunny“ bei diesem schweren Parcours einen weiteren Nuller abliefern? Ja, ganz souverän lief das Team diesen Parcours runter und hatte am Ende null Fehler und eine sehr gute Zeit auf sein Konto gebucht. Jetzt hieß es abwarten, was die fünf Teams machen, die vor den zwei platziert waren. Alle leisteten sich Fehler oder sogar Disqualifikationen und somit waren Joachim Bucher und „Sunny“ die einzigen von 29 Teams, denen es gelang, bei beiden Läufen fehlerfrei zu bleiben.
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