Ketsch. Eine lange Tradition hat der vorweihnachtliche Altennachmittag in der Rheinhallengaststätte, eine beliebte Veranstaltung im Jahreskreis der Altennachmittage in Ketsch. Nach zwei Jahren Pause hat die Gemeindeverwaltung und Nina Schmidt von der Bücherei sowie das mittlerweile mehr als eingespielte „Team Altennachmittag“ um Gabi und Helmut Elsässer – um einen Teil der vielen helfenden Hände zu erwähnen – für die Senioren wieder eine gut organisierte und mit einem abwechslungsreichen Programm versehene Veranstaltung vorbereitet. Die Besucher konnten den vom DRK angebotenen und von Harald Keller durchgeführten Fahrservice nutzen, was gerade an diesem Mittwoch ein sicherer Weg war, um trotz Schnee und Eis zur vorweihnachtlichen Feier zu kommen.
Altennachmittag in Ketsch: 15 Helfer tauchen Rheinhallengaststätte in weihnachtliches Flair
Bereits am Vormittag hatten die rund 15 Helfer die Rheinhallengaststätte in ein weihnachtliches Flair getaucht und Timo Wangler erinnerte in seiner Begrüßung daran, wie wichtig Menschlichkeit und Frieden sind. „Lassen sie uns die Weihnachtszeit nutzen, um Frieden zu spüren und Alltagssorgen zu vergessen“, lud der Bürgermeister zu diesem Nachmittag ein und verband dies mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Fest.
Bei leckerem Kaffee, feinem Kuchen und Christstollen gab es für die rund 80 Besucher der Veranstaltung viel Gelegenheit, sich zu unterhalten, bevor eine Kindergruppe des Waldhortes, putzig verkleidet als Rentiere mit Geweihen aus Zweigen, ein kleines musikalisches Programm auf der Bühne unter der Leitung von Friederike Georg und Alex Martin präsentierte. Gerne hätte unsere Zeitung ein Bild dieser wirklich herzallerliebst anzuschauenden Gesangsgruppe unter der Nennung der dargebotenen Lieder veröffentlicht, was jedoch beides seitens der Einrichtung untersagt wurde.
Altennachmittag in Ketsch: Mit Leckereien gefüllte Tüte
Die Senioren durften sich dann über ein kleines Weihnachtspräsent der Verwaltung in Form einer Leckereientüte mit Apfel, Nüssen und Schokolade freuen, eine Geste, die bei allen gut ankam.
Gespannt erwartet wurde der angekündigte Programmbeitrag des evangelischen Posaunenchors, der schon in der Vergangenheit den vorweihnachtlichen Altennachmittag mit Bläserklängen bereichert hat. Die Hobbymusiker stimmten „Alle Jahre wieder“ an, und die Senioren sangen gerne alle Strophen mit. Das Lied „Tochter Zion“ und freilich „Oh du Fröhliche“ begeisterten genauso das Publikum wie die dem Wetter angepasste Zugabe „Leise rieselt der Schnee“.
Altennachmittag in Ketsch: Ehrenbürger Jürgen Kappenstein an der Trompete
Mit viel Beifall wurde der Auftritt der Gruppe honoriert und der ehemalige Bürgermeister und Ehrenbürger Jürgen Kappenstein, der an der Trompete Teil des Posaunenchors ist, nutzte die Gelegenheit, um anschließend das Wort an die Ketscher Senioren zu richten. Auch er wünschte allen eine schöne Weihnachtszeit und das Allerbeste für das kommende Jahr.
Die Zeit verging wie im Flug und schon machten sich die ersten Besucher auf den Nachhauseweg, während auf der Bühne noch ein weiterer spontaner Gesangsauftritt aus den Reihen der Gäste dargeboten wurde. Im neuen Jahr geht es mit dem Altennachmittag dann wieder im Haus der Begegnung weiter. Der Termin ist für den 12. Januar geplant.
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