Ketsch. Am Vorabend des Volkstrauertags am Samstag, 18. November, findet um 17 Uhr auf dem Friedhof in Ketsch eine Gedenkstunde statt. Der Volkstrauertag geht auf das Gedenken an die getöteten Soldaten im Ersten Weltkrieg zurück. Die Motive dafür reichten von der Heldenverehrung bis zur Anteilnahme mit Angehörigen. Das Motto des diesjährigen Tages lautet indes „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg.“ Die Zentrale Gedenkstunde 2023 ist als Appell gegen den Krieg gedacht. Im Bundestag soll im Besonderen der Opfer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gedacht werden.
In Ketsch ist folgender Ablauf vorgesehen: Zuerst gibt es Worte zum Gedenktag von Schülern der Neurottschule, ehe Musikverein 1929 und Gesangverein Sängereinheit den musikalischen Rahmen setzen. Es folgt die Ansprache von Bürgermeister Timo Wangler. Dann steht die Kranzniederlegung unter den Klängen des Trauermarsches am Ehrenmal an. Dort erfolgt die Kranzniederlegung durch den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge VdK und die Gemeinde. Der Weg von der Totenhalle zum Ehrenmal wird von Fackelträgern der Freiwilligen Feuerwehr Ketsch flankiert. Die Bevölkerung ist zu dieser Feierstunde eingeladen. In der beheizten Totenhalle besteht ausreichend Sitzgelegenheit. zg
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