Vereine

IG Vereine in Ketsch planen das Maifest

Das Maifest in Ketsch ist eine gute Möglichkeit für Ketscher Vereine, sich einzubringen. Weitere Vereine beteiligen sich an der Sause, die 2023 bereits früher beginnt.

Von 
Caroline Scholl
Lesedauer: 
Rockten die Maifest-Feiergemeinde 2022: „Bongaz“ aus Mannheim mit dem Ketscher Gitarristen Marcel Niederberger (v. l.), Selina Dembinski, Petra Alf, Fabian Gelb und (hier nicht im Bild) Ralf Schraut. © Marco Montalbano

Ketsch. Das Maifest in Ketsch sei eine „gelernte“ Veranstaltung, Abläufe und Aufgaben seien bekannt, alles sei organisatorisch durchdacht und daher eine sehr attraktive Möglichkeit für Ketscher Vereine, sich einzubringen, stellen die Vertreter der Interessengemeinschaft Ketscher Vereine (IG) beim jüngsten Vereinsstammtisch, der nun unter dem Dach der IG stattfindet, fest.

„Wir möchten den Ketschern ein tolles Fest bieten und alle Vereine, die es möchten, können mit einem fairen Einsatz davon profitieren“, führt Jürgen Kugler von der IG weiter aus und diesmal gäbe es sogar eine Neuerung.

Maifest in Ketsch: Attraktive Zusatzoption

„Während das Maifest wieder ganz traditionell am 19. und 20. Mai stattfindet, haben wir in diesem Jahr sogar die Möglichkeit, am 18. Mai, dem Vatertag, bereits tagsüber mit einigen Ständen zu starten und somit zum Ausflugsziel für alle, die am Vatertag unterwegs sind, zu werden“, ergänzt er.

Eine Idee, die einige Vereine sofort überzeugt. „Wir von den Tanzfreunden sind gerne wieder mit einem attraktiven Angebot am Start und dies bereits ab dem Vatertag“, sichern Günter Klefenz und Klaus Hoffmann zu.

Ketsch

Ketsch: Erstes Maifest nach zwei Jahren Zwangspause ist ein voller Erfolg

Veröffentlicht
Bilder in Galerie
10
Mehr erfahren

An diesem Tag wird auch der beliebte Porter-Bierstand von mehreren Mitgliedern des Vereinsstammtisches in Betrieb genommen. „Wir sind auf alle Fälle auch mit einem Stand dabei, ob bereits donnerstags oder ab dem Freitag muss noch intern geklärt werden“, eröffnet Özkan Bas vom Kraftsportverein der Enderlegemeinde.

Ebenso sagte Gerd Welker als Vorstand der Naturfreunde und des Tauchsportclubs Ketsch die Teilnahme beider Vereine in einem Stand für das Maifest zu. Hier habe man unter anderem vor, auch vegetarische Gerichte anzubieten, um für alle Besucher ein interessantes Angebot zu schaffen.

Maifest in Ketsch: Erstmals Backfisch

„Auch wir machen als Sportfischer erstmalig mit“, informierte Karlheinz Geschwill und sorgte damit für eine kleine Überraschung und für großen Zuspruch der anderen Vereine.

Das dadurch in Aussicht gestellte Angebot an gebackenem Fisch, welcher den Ketschern durch den Fischverkauf der Sportfischer am Karfreitag bestens bekannt ist, ergänzt das ohnehin sehr vielseitige Angebot beim Maifest um eine zusätzliche attraktive Auswahl.

„Wir gehen nun in die weiteren Planungen, bei denen es unter anderem um die Verpflichtung der Bands geht. Außerdem sei gesagt, dass viele zusätzliche Vereine und Institutionen, der Handwerker- und Gewerbeverein, die Gemeinde, welche zu diesem Zeitpunkt die Besucher der Partnergemeinde aus Trélazé empfängt, und auch Sponsoren und Unternehmen aus Ketsch das Maifest wohlwollend unterstützen. Am Ende wird es hoffentlich wieder ein gelungenes Fest mit viel Spaß für alle und ein Gemeinschaftsprojekt, in dem Vereine ihre Synergien nutzen.“

Maifest in Ketsch: Noch bis Ende Januar melden

Wer als Verein noch dabei sein will, solle sich bis spätestens Ende Januar bei der IG Ketscher Vereine melden. „Was wir dann tun werden, ist eine schriftliche Vereinbarung zu treffen, denn dies ist ein fairer Weg für alle. Leider sind in der Vergangenheit Vereine, die ihre Teilnahme zusagten, kurzfristig abgesprungen, was für alle anderen und die Organisation immer eine große Herausforderung darstellte. Dies möchten wir mit verbindlichen Zusagen dieses Mal ausschließen“, sagt Jürgen Kugler.

Bei hoffentlich schönstem Frühlingwetter stehe dann der Maifest-Sause im „grünen Dreieck“ vor der Rheinhalle nichts im Wege und auch die Vatertagsausflügler fänden dort einen Anlaufpunkt, nachdem schon länger kein Verein mehr ein Vatertagsfest organisiert hat und sprichwörtlich „tote Hose“ statt fröhliche Geselligkeit herrschte.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung