Rheinhallengaststätte

Ketscher Bridgetage feiern Comeback mit Spielern aus ganz Deutschland

Spitzensport, Geselligkeit und Kartenspiel auf höchstem Niveau: Die Ketscher Bridgetage begeistern Teilnehmer und lassen die alte Tradition neu aufleben.

Von 
Henrik Feth
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Spielen in der Rheinhalle. © Bridgeclub Ketsch

Ketsch. Mit den Ketscher Bridgetagen hat der Bridge-Club eine traditionsreiche Idee zu neuem Leben erweckt und damit direkt einen Volltreffer gelandet. In der Rheinhallengaststätte trafen sich über drei Tage hinweg Bridgebegeisterte aus dem ganzen Bundesgebiet, darunter viele Bundesligaspieler, internationale Meister und ambitionierte Freizeitspieler, um sich im königlichen Kartenspiel zu messen. Die Veranstaltung, die sich als Neuauflage der früheren „Ketscher Bridgewoche“ versteht, fand großen Anklang und soll nach dem Willen der Organisatoren künftig wieder regelmäßig stattfinden.

Vorsitzende Ilse-Marie Oswald begrüßte am Eröffnungstag zahlreiche Gäste persönlich. Ihr besonderer Gruß galt Ehrenmitglied Inge Plein, die vor 48 Jahren den Club ins Leben gerufen und über viele Jahre hinweg geprägt hatte. In ihrer Ansprache erinnerte Oswald an die erfolgreiche Vergangenheit des Vereins und betonte, dass das gestiegene Interesse an Bridge, insbesondere seit 2023, dem Club Auftrieb gebe. Besonders die gut besuchten Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse zeigen, dass das strategische Kartenspiel wieder mehr Anhänger findet. Mit aktuell 125 Mitgliedern – das älteste aktive davon stolze 94 Jahre alt – sei der Club bestens aufgestellt.

Für die Organisation und Turnierleitung der Bridgetage konnte der Verein mit Gunter Thamm einen erfahrenen Experten des Deutschen Bridgeverbandes gewinnen, der das gesamte Wochenende über souverän durch die Partien führte. Auch für Verpflegung war bestens gesorgt: Selbstgebackene Kuchen, liebevoll gespendet von Mitgliedern, sowie Kaffee sorgten in den Spielpausen für Stärkung und Geselligkeit.

Bei den Ketscher Bridgetagen werden diverse Meisterschaften ausgespielt

Zum Auftakt der Turnierserie wurde am Freitag die kurpfälzische Mixed-/Damen-Meisterschaft ausgetragen. Den ersten Platz belegten Pony Nehmert und Christian Fröhner. Am Samstag ging es mit der kurpfälzischen Team-Meisterschaft weiter. Beim Teamspiel treten jeweils zwei Paare gemeinsam an. Das Niveau war hoch, die Teilnehmerliste klangvoll. Nach einer spannenden Qualifikation triumphierte das Team Markus Eble, Karl Wartlick und Arne Siegel mit Partner. In der zweiten Finalgruppe konnten sich Elke und David Birkel mit Barbara Hennl und Sven Severus durchsetzen.

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Den Abschluss bildete die kurpfälzische Paarmeisterschaft am Sonntag. In der Gruppe Pik gewannen Arne Siegel und Partner und in der Coeur-Gruppe sicherte sich das Ehepaar Ruth und Stefan Lapschies den ersten Platz. Die Stimmung war durchweg positiv, Spieler lobten die herzliche Organisation, das faire Turnierklima und das kulinarische Angebot.

Die Mitglieder des Bridge-Clubs hatten mit viel Engagement und Teamgeist dafür gesorgt, dass die Bridgetage nicht nur ein sportliches, sondern auch ein geselliges Erlebnis wurden. Einigkeit herrschte schließlich auch in einem Punkt: Die Ketscher Bridgetage sollen keine einmalige Sache bleiben – eine Neuauflage im kommenden Jahr ist ausdrücklich erwünscht.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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