Studienreise

Ketscher Pfarrer Erwin Bertsch organisiert neuntägigen Aufenthalt auf Zypern

Pfarrer Erwin Bertsch, der als Hobby gerne reist und andere Kulturen kennenlernt, organisiert einen neuntägigen Aufenthalt auf Zypern.

Von 
Caroline Scholl
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Die Kreuzritterburg von Kolossi, einst Johanniterkomturei, wird am sechsten Tag besichtigt – das ganze Programm ist unter www.lexa-reisen.de zu finden. © dpa

Ketsch. Andere Länder zu entdecken, und Kulturen kennenzulernen ist seit jeher ein großes Hobby von Erwin Bertsch (kleines Foto), so berichtet es der Pfarrer der katholischen Seelsorgeeinheit Brühl-Ketsch im Gespräch mit unserer Zeitung. „Ob individuell für mich oder auch in der Gruppe, reisen ist meine Leidenschaft und ich bin schon in vielen Ländern gewesen. Besonders Israel oder Ägypten habe ich in guter Erinnerung, doch es gibt tatsächlich sehr viele faszinierende Ziele, die es wert sind, besucht zu werden“, berichtet Erwin Bertsch.

Seit 2012 ist er Initiator für Gruppenreisen, die vom Veranstalter ECC Studienreisen – kirchliches und kulturelles Reisen – aus Frankfurt durchgeführt werden. Bertsch selbst organisiert die ausgewählten Reisen, die teils als Wallfahrt oder auch als Studienreisen angelegt sind. „Unsere Gruppe hat viele Teilnehmer, die schon sehr lange mit dabei sind, aber es kommen immer wieder neue hinzu und es ist jeder, der Interesse hat, willkommen.“

Bertsch selbst recherchiert im Vorfeld und stellt dann einen immer sehr abwechslungsreichen Reiseablauf zusammen. „Wichtig ist dabei, dass kulturelle, aber auch spirituelle Themen bei der Auswahl der Ausflugsziele berücksichtigt werden, aber auch kulinarisch Schönes erlebt wird. Obwohl es bei einer Reise jeden Tag Programmpunkte gibt, steht immer genug Zeit für die Erholung auf dem Programm. Man kann als Teilnehmer auch mal bei einem Ausflug problemlos pausieren. Bei unserer nächsten Reise nach Zypern sind wir über den ganzen Reisezeitraum vom 27. April bis 5. Mai im selben Hotel untergebracht, was alles sehr entspannt und Raum für die individuelle Reisegestaltung schafft“, sagt der Reisefreund.

Bis zu 42 Teilnehmer können nach Anmeldung die Reise antreten, eine Gruppengröße, mit der aus der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht wurden. „Griechenland, Andalusien oder Sizilien waren früher schon genauso Ziele wie Portugal oder auch Rom als mehrtägige Städtereise. Oft entstehen die neuen Reiseideen aus der Gruppe heraus, so war es nun auch mit Zypern“, erzählt der Pfarrer.

Geselligkeit etwas Besonderes

Gerade die Geselligkeit sei etwas ganz Besonderes während den Reisen und es entstünden immer wieder spannende Gespräche. „Es fahren Paare genauso mit wie Einzelpersonen und viele der Teilnehmer kommen aus Brühl oder Ketsch, aber auch einige aus Karlsruhe oder Bruchsal, wo ich früher tätig war. Innerhalb der Gruppe sind durchaus gute Freundschaften entstanden und doch ist die Reisegruppe kein geschlossener Kreis. Das Schöne an unseren Reisen ist, dass eben alles rundum organisiert ist und man als Teilnehmer einfach genießen kann. Selbst um den Transfer zum Flughafen muss man sich nicht selbst kümmern. Die Ziele werden außerdem immer so ausgewählt, das die Anreisezeit vernünftig bleibt und man nicht in Stress gerät.“

Neben Erholung sei Bildung und Religiöses gleichermaßen berücksichtigt, so gäbe es immer sonntags einen Gottesdienst und das Angebot eines Morgenimpulses an allen Tagen der Reise. Erwin Bertsch, der dann vor Ort sehr eng mit der Reiseleitung zusammenarbeitet, unterhält zudem eine Homepage auf der es viele Informationen zu vergangenen Reisen gibt. „Unter www.lexa-reisen.de habe ich vieles zusammengestellt. Alles ist privat organisiert, denn ich bin Pfarrer und kein Reisebüro. Das Reisen ist mir wichtig, macht mir Spaß und ich freue mich, wenn ich mit der Organisation den Menschen schöne Momente und Reiseerfahrungen vermitteln kann. Von daher freue ich mich, wenn vielleicht der ein oder andere sich noch der Gruppenreise nach Zypern anschließen möchte. Aktuell gibt es noch ein paar Plätze und man sollte sich bis Ende März anmelden, denn dann müssen die Flüge und das Hotel verbindlich gebucht werden“, ergänzt Erwin Bertsch.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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