„Augenblicke“

Kurzfilmfestival beim Ketscher Kirchenkino im Central

Das Festival „Augenblicke“ kehrt am 31. März ins Kirchenkino im Central Kino Ketsch zurück. Acht Kurzfilme bieten eine spannende Reise durch Animation, Drama und Komödie.

Von 
Henrik Feth
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Das Central öffnet wieder seine Türen für das Kirchenkino, dieses Mal mit einem Kurzfilm-Spektakel. © SCHOLL

Ketsch. Die „Augenblicke“ haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 1992 fest in der Kinolandschaft von Deutschland und Österreich etabliert. Als langjähriges Projekt der Deutschen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit den katholischen Medienzentralen und dem katholischen Filmwerk zählen sie zu einem der angesehensten Kurzfilmfestivals der Region. Auch das Kirchenkino im Central widmet diesem Projekt in jedem Jahr einen Abend im Sinne der Kunst des Kurzfilms und am Montag, 31. März, 19 Uhr, ist es wieder soweit.

Unter der Hauptverantwortung des katholischen Filmwerks präsentiert sich das Festival in diesem Jahr mit einem komplett neugestalteten Programmheft und einer Auswahl von acht Kurzfilmen. Trotz der vergleichsweise kleinen Anzahl versprechen die Filme mit einer Gesamtdauer von etwa 95 Minuten eine vielfältige Reise durch verschiedene Genres und Lebenswelten.

Von Animationen bis zu realen Dramen: Einblicke in Lebensfragen im Ketscher Kino

Von Animationen bis zu realen Dramen und Humoresken bieten die „Augenblicke“ Einblicke in die eigenen Einstellungen und grundlegenden Fragen des Lebens. „Tauchen Sie ein und lassen Sie sich von neuen cineastischen Perspektiven überraschen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Projekts.

Die acht Filme sind mit großer Sorgfalt ausgewählt, so beispielsweise die nur vier Minuten dauernde Komödie „AmWiRe“ von Regisseur Jakob Vyzina, in der Busfahrer Martin nach einem tödlichen Unfall mit den Auflagen des Amtes für Wiedergeburt und Reinkarnation und Verwalterin Beate zurechtkommen muss, während er versucht, ein geeignetes Leben für sich zu finden.

Internationale Geschichten im Central Kino Ketsch: Einwanderung und Überleben im Kurzfilm

Im US-amerikanischen Film „Willkommen in Los Angeles“ dürfen die Zuschauer eine packende Einwanderungsgeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, miterleben und im französische Animationsfilm „Boom“ versucht ein Vogelpaar seine Eier nach einem verheerenden Vulkanausbruch zu retten.

Der 13-minütige Streifen „Yellow“ beschäftigt sich mit der Protagonistin Laili, die im von den Taliban kontrollierten Afghanistan ihren ersten Ganzkörperschleier kauft und einer ungewissen Zukunft entgegensieht. Von den Zuständen im Nahen Osten geht es mit dem Film „Unter Schwestern“ mit dem Thema Inklusion weiter.

Migration und Bedrohung: Spannende Kurzfilme im Fokus in Ketsch

Action und Spannung in Verbund mit Migration bietet der Kurzfilm „Istina“: Eine Fotojournalistin wird in Belgrad von rechtsextremen Gruppierungen bedroht, woraufhin sie mit ihrer Tochter nach Deutschland flieht. Doch dann erlebt sie auch in ihrer neuen Heimat immer stärker werdende Anfeindungen und Bedrohung.

Der Kurzfilm „Hausrundgang“ begleitet die Erlebnisse eine Fahrradkuriers in Schweden, der am Rande eines Nervenzusammenbruchs steht und mit „Cooked Fellas“ steht ein weiterer Animationsfilm auf dem Programm, in dem „Don Canelloni“ vor Wut kocht.

Die Besucher des Kirchenkinos erwartet am 31. März damit eine Palette an unterschiedlichen Filmgenres, die für einen abwechslungsreichen Abend sorgen dürften. Karten für die Veranstaltung gibt es unter www.central-ketsch.de.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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